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In seinen Augen gab es nur ein geliebtes Antlitz, und das bestrahlte ihn. Er hatte es angeschaut, bis es nicht mehr verschwinden konnte. Nur in ihr hatte er Atem und Sein. Sie war seine Stimme. Er sprach nicht mit ihr, sondern hing an ihren Lippen. Sie war sein Augenlicht, sein Auge folgte ihrem, und es färbte alle seine Ziele. Er hatte aufgehört, in sich selbst zu leben. Sie war sein Leben, der Ozean, in dem der Strom all seiner Gedanken endete. Auf einen Laut, eine Berührung von ihr, wogte sein Blut, und seine Wange wechselte stürmisch die Farbe.
O Frauenträne, Zauber voll Gefahr, Unwiderstehlich du und wunderbar, Du Wehr der Schwachen, welche, wenn es gilt, Schirmt oder herrscht, zugleich ihr Speer und Schild.
Was geschrieben ist, ist geschrieben!
Liebe ist Licht, das vom Himmel stammt – ein Strahl vom Urquell aller Sonnen.
Wahrheit kann nach ihrem innern Wesen nichts anders sein als gut.
Mich wundert’s wie Hohn, daß uns die Götter keinen Platz gegeben, von wo man ruhig, ohne Konfusion, betrachten könnte Sterne, Menschen, Leben…
Ich lebe nicht in mir allein, ich werde Teil von dem, was mich umgibt.
Wahre Worte sind lebend’ge Wesen.
Der Dichter, steht er allzu nah dem Thron, verkümmert.
Wissenschaft ist nur der Austausch unserer Unwissenheit gegen Unwissenheit neuer Art.