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Ludwig Börne

* 06.05.1786 - † 12.02.1837


Zitate von Ludwig Börne

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Ein Ruhestörer ist jemand, der die Bettdecke von der schlummernden Wahrheit wegzieht.


Der Verstand, als Blitzableiter des Unglücks, kann es an dem Herzen der Menschen unschädlich herabführen, vermag aber nicht, es abzuwenden.


Für die, welche an keine Unsterblichkeit glauben, gibt es auch keine.


Die Bewunderung preist, die Liebe ist stumm.


Quelle: "Gesammelte Schriften | Band 1 | Vermischte Aufsätze " 1829-1834

Die Regierungen tun öfters Böses aus Feigheit als aus Übermut.


Der Ruhm glänzt wie die Sonne mit eignem Licht. Die Ehre gleicht der Erde, die mit geborgten Strahlen leuchtet.


Klugheit ist oft lästig wie ein Nachtlicht im Schlafzimmer.


Fast noch sorglicher als unsern Haß suchen wir unsere Liebe zu verbergen.


Quelle: "Denkrede auf Jean Paul Friedr. Richter" 1825

Christentum, Religion überhaupt ist ihm nicht bloß ein Greuel, es ist ihm ein Ekel.


Die Freiheit kann reden, denn ihr ist das Wort zugleich Waffe und Beute; die Macht aber ist verloren, sobald sie anfängt, sich zu rechtfertigen.


Unterwirft man sich dem Staate, so ist dieses eine traurige Notwendigkeit, aber man soll sich nicht mehr unterwerfen, als man muß.


Je unfreier das Volk ist, desto romantischer wird seine Poesie.