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Zitate von Elazar Benyoëtz

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Die Leere einer
Seite ist der Glanz,
den sie nach und nach
verliert.
Beschrieben,
empfängt die Seite Licht
vom Rande

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Wahrgenommen:
überblickt -
und übersehen

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Was unterwegs sein soll,
hat nicht einzutreffen

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Wir kennen Gottes Wort
nur in unserer Sprache,
darum kann er uns
beim Wortnehmen,
wir aber nicht ihn

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Daß etwas kommen müsse, besagt nur, daß man wartet

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Vertrauten wir der Sprache nicht,
wie könnten wir
den eigenen Worten
Glauben schenken

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Jeder hat die Zukunft,
die er sich wünscht, und
die Hoffnung,
die sie ihm verstellt

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Das Unerreichbare
betrifft die Reichweite,
nicht die Ferne

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Adams große Entdeckung:
seine Blöße

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Aphoristik -
Ansatzkunst

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Nach Lösungen sucht,
wer Bindungen braucht

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

Sein Leben hinnehmen,
ist schon überleben

Quelle: "Der Mensch besteht von Fall zu Fall" - 2002
© Elazar Benyoëtz

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