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Matthias Claudius

* 15.08.1740 - † 21.01.1815


Zitate von Matthias Claudius

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O du Land des Wesens und der Wahrheit,
Unvergänglich für und für!
Mich verlangt nach dir und deiner Klarheit,
Mich verlangt nach dir.


Geduldig sein – Herr, lehr’ es mich,
Ich bitte dich, ich bitte dich.


Voltaire und Shakespeare: der eine
Ist, was der andere scheint.
Meister Arouet sagt: ich weine,
Und Shakespeare weint.


Quelle: "Der Wandsbecker Bote"

Man kann nicht bergauf kommen, ohne bergan zu gehen.


Ich habe dich geliebet und ich will dich lieben,
So lang’ Du goldner Engel bist;
In diesem wüsten Lande hier und drüben
Im Lande, wo es besser ist.


Die sich von Herzen lieb haben, verstehen einander durch stumme Gebärde.


Merk auf die Stimme tief in dir;
Sie ist des Menschen Kleinod hier.


Quelle: "An meinen Sohn Johannes" - 1799

Der Mensch ist für eine freie Existenz gemacht, und sein innerstes Wesen sehnt sich nach dem Vollkommenen, Ewigen und Unendlichen als seinem Ursprung und Ziel.


Verachte keine Religion, denn sie ist dem Geist gemeint, und Du weißt nicht, was unter unansehnlichen Bildern verborgen sein könne.


Und wenn sie alle dich verschrein,
So wickle in dich selbst dich ein.


Quelle: "An meinen Sohn Johannes" - 1799

Die Welt ist ein Schauplatz, du kommst, siehst und gehst vorüber.


Parabeln sind wohl fein und schön,
Doch muß sie einer auch verstehn.


Quelle: "An meinen Sohn Johannes" - 1799