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Matthias Claudius

* 15.08.1740 - † 21.01.1815


Zitate von Matthias Claudius

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Gottes Wege sind dunkel, aber das Dunkel liegt nur in unseren Augen, nicht auf Gottes Wegen.


Dies haltet fest und unangezweifelt im Herzen, daß dem guten Mann kein Böses begegnet im Leben noch im Tode. Die Augen der Götter stehen unverwandt über ihm und seinen Schicksalen offen.


Sage nicht immer, was Du weißt, aber wisse immer, was Du sagst.


Einerlei Gefühl, einerlei Wunsch, einerlei Hoffnung einigt.


Mißtraue der Gestikulation und gebärde dich schlecht und recht.


Lied im Advent

Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
daß er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!


Gott segne jeden Ehrenmann
Und straf’ die Schmeichler!
Amen!


Menschliche Werke, wie alle Dinge dieser Welt, wanken und verändern Gestalt und Farbe. Die Wahrheit bleibt und wanket nicht. Und wer ihr einfältig und beharrlich anhängt, der wittert Morgenluft und hält sich an das, was er hat, bis er mehr erfahren wird.


Liebt euch auf Erden, liebt und wißt,
Das Gott im Himmel Liebe ist.


In der physischen Natur spiegeln sich einzelne Kräfte Gottes, aber im Menschen spiegelt sich Gott selbst. Nur ist dieser Spiegel verbogen und unrein, sodaß das Bild verzerrt und nebelhaft erscheint. Der vollkommen reine Spiegel aber war Christus, und darum ist für die sinnlich gewordenen Menschen der sichtbare Christus so unentbehrlich und wichtig. In Christus sieht der Mensch, wozu er berufen ist und was er werden kann.


Wir bleiben nicht ewig unter den Sternen, und unser Erdenleben ist nur eine kleine Strecke auf der Bahn unserer Existenz.


Die Religion aus der Vernunft verbessern, kommt mir freilich ebenso vor, als wenn ich die Sonne nach meiner alten hölzernen Standuhr stellen wollte.