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Thomas Carlyle

* 04.12.1795 - † 04.02.1881


Zitate von Thomas Carlyle

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Die Größe eines großen Mannes zeigt sich darin, wie er die kleinen Leute behandelt.


Von allen irdischen Gütern und Errungenschaften des Menschen sind bei weitem die edelsten seine Symbole, die göttlichen oder die göttlich scheinenden, unter denen er mit siegreicher Zuversicht in dieser Lebensschlacht vorgeht und streitet: was wir seine wirklichen Ideale nennen können.


Eine ehrliche, wahre, geduldige, tapfere Seele muß man haben: das ist es, was not tut.


Quelle: "The Life of Friedrich Schiller" - 1825

Nicht »Kenne dich selbst«, das ist nicht möglich, nur Gott kennt dich. Kenne deine Werk und tue es, versuche ein rechter Held zu sein.


Alle Geschichte ist, wenn sie in leere Register über Schlachten und Ministerwechsel oder, noch schlimmer, in »konstitutionelle Geschichte« oder »Geschichtsphilosophie« ausartet, etwas Totes, einem abgelaufenen Kalender gleich, mit dem sie wirklich, von mehreren Gesichtspunkten aus betrachtet, auffallende Ähnlichkeit besitzt.


Quelle: "Das Diamantenhalsband"

Für einen Ausländer scheint die Kantische Philosophie beinah die gewöhnliche Maxime: »Der Endzweck der Philosophie ist, unverständliche Dinge zu vereinfachen«, umzukehren – sie macht einfache Dinge unverständlich. Oft ist ein Satz, der dem Anschein nach unergründlich und furchtbar ist, nur eine harmlose Wahrheit, sobald er aus seiner dunklen Höhle, aus seinen terminologischen Verschanzungen ans helle Tageslicht gezogen und der Prüfung mit natürlichem Auge und gesundem Menschenverstand zugänglich ist...


Quelle: "The life of John Sterling" - 1851

Wenn einer dahingeht und sein Herz auf der Zunge trägt, daß die Raben darnach hacken können, so wird er auf seinem Wege nicht besonders vorwärts kommen.


Irrtümer sollen dich nicht aus der Fassung bringen. Nichts belehrt besser, als die Erkenntnis der eigenen Fehler. Dies ist eines der hauptsächlichsten Mittel der Selbsterziehung.


Es gibt genug glattrasierte Respektspersonen, die doch nicht viel wert sind. Dafür gebührt einem Manne ewig Dank, daß er seine Hände reinhielt, wenn er seine Arbeit nie anders als mit Handschuhen angriff.


Quelle: "Flugschriften vom Jüngsten Tag"

Die Demokratie ist die Verzweiflung darüber, dass es keine Helden gibt, die dich regieren; und befriedigtsein darüber, dass man sich mit ihrem Fehlen abfinden muss.