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Houston Stewart Chamberlain

* 09.09.1855 - † 09.01.1927


Zitate von Houston Stewart Chamberlain

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Kann man im Kampf ums Leben seinen Platz behaupten, ohne in erster Linie an sich selbst zu denken? Ist nicht Besitz Kraft?


Quelle: "Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts" - 1899

Das Christentum geht noch auf Kinderfüßen, kaum dämmert seine Mannesreife dem blöden Blicke. Wer weiß, ob nicht ein Tag kommt, wo man die blutige Kirchengeschichte der ersten 18 christlichen Jahrhunderte als die Geschichte der bösen Kinderkrankheiten des Christentums betrachtet.


Quelle: "Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts" - 1899

Der Germane ist die Seele unserer Kultur.


Leichte Begabung, oft auch eigentümliche Schönheit, das, was die Franzosen ’un charme troublant’ nennen, ist Bastarden häufig zu eigen, man kann dies heutzutage in Städten, wo, wie in Wien, die verschiedensten Völker sich begegnen, täglich beobachten; zugleich aber kann man auch die eigentümliche Haltlosigkeit, die geringe Widerstandskraft, einen Mangel an Charakter, die Moralentartung solcher Menschen wahrnehmen.


Quelle: "Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts" - 1899

Denn die verwaiste Vernunft lügt häufig, das volle Leben nie: ein bloß Gedachtes kann ein luftiges Nichts, die Irrfahrt eines losgerissenen Individuums sein, dagegen wurzelt ein tief Gefühltes in Außer- und Überpersönlichem, und mag auch Vorurteil und Ignoranz die Deutung manchmal fehlgestalten, ein Kern lebendiger Wahrheit muss darin liegen.


Quelle: "Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts" - 1899