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Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen.
Keine Macht ist stark genug, um von Dauer zu sein, wenn sie unter Furcht wirkt.
Ehre ist Belohnung für Tüchtigkeit.
Allein besitzen zu wollen, ist äußerster Wahnsinn.
Wem nützt es?
Cui bono?
Semper idem! (Immer dasselbe!)
Die Wissenschaft nährt die Jugend und ergötzt das Alter.
Das Glück ist blind.
Ist es denn so schwer, diejenigen, denen man vorgesetzt ist, in Zaum zu halten, wenn man nur immer von sich selbst der Meister bleibt?
Durch den eigenen Charakter bestimmt sich jedem das Schicksal.
Wer aber nicht abwehrt und dem Unrecht nicht entgegentritt, wenn er es vermag, ist so in Schuld, wie wenn er Eltern, Freunde oder das Vaterland im Stich ließe.
Nichts ist quälender als die Kränkung menschlicher Würde, nichts erniedrigender als die Knechtschaft. Die menschliche Würde und Freiheit sind uns natürlich. Also wahren wir sie oder sterben mit Würde.