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O komm, Geliebte,
komm, es sinkt die Nacht,
verscheuche mir
durch deiner Schönheit Pracht
des Zweifels Dunkel!
Nimm den Krug und trink,
Eh man aus dem Staube Krüge macht.
Es heißt, am letzten Tag wird es ein allgemeines Gericht geben und der gute Gott wird böse sein. Von reiner Güte kann jedoch nichts als Gutes kommen. Fürchte nichts: das Ende wird lauter Freude sein. Die Glaubensverschiedenheit hat die Menschheit in zweiundsiebzig Nationen geteilt, – aus allen ihren Dogmen habe ich mir eins ausgewählt: die göttliche Liebe.
Dem Sturme, der hinbraust zwischen Trümmern, gleicht unser Leben; es gleicht nur Stunden. Drum will ich mich um zwei Tage nicht kümmern: Um den, der noch kommt, und um den, der geschwunden.
Der du so tief gegrübelt Tag und Nacht
Und über Welt und Leben nachgedacht,
Sieh nur einmal, wie’s dieses Schicksalsrad
Bisher mit allen andern hat gemacht!
Quelle: "Robâîyât-e-Khayyâm" Übersetzt von Friedrich Rosen
Von allen, die das dunkle Tor durchquert, - Wie seltsam - keiner ist zurückgekehrt, Die Straße uns zu schildern, die er fuhr, Die zu erforschen jeder einstens fährt.