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Die Gestirne haben durch mein Sein hienieden nichts gewonnen... ihrem Glanz wird durch meinen Tod nichts genommen und, bei meinen Ohren, noch nie vermochte wer zu sagen... warum ich gehen muss und wozu man mich kommen hieß.
Quelle: "Huhn mit Pflaumen" von Marjane Satrapi
Man sagte einst, daß Ansehen in der Welt hat, Wen großer Ahnen Name hochgestellt hat. Oder wen eignes Können macht’ zum Mann. Heute fragt man nur danach, ob einer Geld hat.
Von allen, die das dunkle Tor durchquert, - Wie seltsam - keiner ist zurückgekehrt, Die Straße uns zu schildern, die er fuhr, Die zu erforschen jeder einstens fährt.
Selig der Mann, dem Einsamkeit genug,
der niemals seidene Gewänder trug,
der wie ein Greif zum Himmel aufgeflogen,
statt wie die Eule sitzt in Lug und Trug.
Vom Himmel reißt der Morgen das schwarze Tuch
Der Nacht, drum füll mit Magierwein den Krug,
Saqi, und reib dir deine Augen wach!
Glaub mir, du schläfst dereinst noch lang genug.
Quelle: "Robâîyât-e-Khayyâm" Übersetzt von Friedrich Rosen