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René Descartes

* 31.03.1596 - † 11.02.1650


Zitate von René Descartes

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Meine Regel ist, in dem, was ich einmal vorgenommen, so fest und beharrlich als nur immer zu sein, und auch bei Handlungen, die ich nur auf ganz zweifelhafte Gründe hin oder ganz ohne vernunftmäßige Begründung begann, genau ebenso sicher und entschlossen zu beharren, als wäre ich mir ganz gewiß darüber.


Wenn man zu leben versucht, ohne zu philosophieren, dann ist das, als halte man die Augen geschlossen, ohne daran zu denken, sie zu öffnen.


Ich finde, daß man nicht ein einzelnes Geschöpf im besonderen, sondern die Gesamtheit aller Dinge in Betracht ziehen muß, wenn man die Frage untersucht, ob Gottes Werke vollkommen sind. Ein Ding, das für sich allein betrachtet mit Recht als sehr unvollkommen erscheinen könnte, ist vielleicht als Teil des Weltganzen höchst vollkommen.


Zur Erkenntnis der Dinge braucht man nur zweierlei in Betracht zu ziehen, nämlich uns, die wir erkennen, und die Dinge selbst, die es zu erkennen gilt.


Quelle: "Regeln zur Leitung des Geistes" - 1619

In der Tat ist Gott allein vollkommen weise, das heißt mit dem vollkommenen Wissen aller Dinge begabt; aber man kann auch die Menschen als mehr oder minder weise bezeichnen, je nachdem sie von den wichtigsten Dingen mehr oder weniger Wahrheiten erkennen.


Denn mit den Geistern anderer Jahrhunderte verkehren, ist fast dasselbe wie reisen.


Quelle: "Diskurs über die Methode" - 1637

Es gibt keine angeborene Vorstellung im menschlichen Geist.