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Es gibt keinen wahren Reichtum außer dem Menschen und der Erde. Der Mensch ist wertlos ohne die Erde und die Erde wertlos ohne den Menschen.
Es wird der Welt deshalb nicht schlechter gehen, auch ohne meine Einmischung, und sie wird weder glücklicher, noch unglücklicher sein ohne mich...
Quelle: "Die Marquise de Claye"
Es ist ja so leicht, Geschichten zu erfinden.
Es ist eine gemeine Niederträchtigkeit, andern zum Zeitvertreib einen Gutmütigen aufzuopfern, und gewöhnlich verfällt man auf diesen. Dies ist eine Falle, die wir Neuankommenden legen, und ich habe fast niemanden gefunden, der nicht hineingetappt wäre.
Quelle: "Rameaus Neffe" - 1760-1764
Durch Vernunft, nicht durch Gewalt soll man die Menschen zur Wahrheit führen.
... weil die Abwesenden immer Unrecht haben, und weil es keinen Abwesenden gibt, der abwesender ist als ein Toter ...
Quelle: "Madame de La Carlière"
Die im Zaum gehaltenen Leidenschaften machen den Menschen alltäglich.
Und das Verdrießliche dabei ist, daß alle dergleichen Ahnungen, Inspirationen, Fingerzeige von oben, Warnungen durch Träume und Erscheinungen zu gar nichts helfen; denn die Sache geschieht deswegen doch.
Quelle: "Jacques der Fatalist" - 1771
Handle so, dass alle deine Handlungen auf deine Selbsterhaltung und die Erhaltung der anderen abzielen: das ist der Ruf der Natur; aber sei vor allem ein rechtschaffener Mensch.
Quelle: "Erhaltung"
Das Interesse der Wahrheit würde verlangen, dass die Denkenden sich endlich dazu herbeilassen, sich mit den Schaffenden zu verbinden ...
Quelle: "Gedanken zur Interpretation der Natur" - 1754
In der Regel bricht der Liebhaber seine Verschwiegenheit, weil er mißvergnügt ist, und dann gerät er leicht in Versuchung, aus Rache zu übertreiben.
Quelle: "Die geschwätzigen Kleinode" - 1748
Der Zynismus, so verabscheuungswürdig, so unangebracht er auch in der Gesellschaft sein mag, ist für die Bühne hervorragend geeignet.