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Denis Diderot

* 05.10.1713 - † 31.07.1784


Zitate von Denis Diderot

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Das Hohngelächter erstickt nur die Unfähigkeit.


Quelle: "Das Paradoxon des Schauspielers" - 1773

Ein Tor ist öfter ein Bösewicht als ein Mann von Geist.


Quelle: "Rameaus Neffe" - 1760-1764

Selten wird ein Handwerk rechtlich betrieben, oder wenig rechtliche Leute sind bei ihrem Handwerk.


Quelle: "Rameaus Neffe" - 1760-1764

In ihrer angeborenen Neugierde wollen sie alles wissen, sei es, um Gebrauch davon zu machen, sei’s, um Schindluder damit zu treiben. In Zeiten der Revolution geben sie sich aus Neugier den Parteiführern hin.


Wenn wir mehr Verstand haben als die Frauen, so haben sie bestimmt mehr Instinkt als wir.


Quelle: "Über die Frauen" - 1772

Es gibt Menschen, von denen man nicht sagen kann, daß sie Gott fürchten, sondern sagen muß, daß sie Angst vor ihm haben.


Dabei ist es mit den heftigen Freuden ebenso wie mit dem tiefen Schmerz: sie sind stumm.


Quelle: "Das Paradoxon des Schauspielers" - 1773

Nichts ist so schwer zu ertragen als eines anderen Verdienst.


Quelle: "Jacques der Fatalist" - 1771

Von allen Arten Mut gibt’s eine, die die Frauen vor den Männern voraus haben, den gegen Schmerz.


Und das Verdrießliche dabei ist, daß alle dergleichen Ahnungen, Inspirationen, Fingerzeige von oben, Warnungen durch Träume und Erscheinungen zu gar nichts helfen; denn die Sache geschieht deswegen doch.


Quelle: "Jacques der Fatalist" - 1771

Der Baum der Enthaltsamkeit hat die Genügsamkeit zur Wurzel und die Zufriedenheit zur Frucht.


Wenn Lüge einen Augenblick nützen kann, so schadet sie notwendig auf die Länge. Im Gegenteil nutzt die Wahrheit notwendig auf die Länge, wenn sie auch im Augenblick schadet.


Quelle: "Rameaus Neffe" - 1760-1764