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Denis Diderot

* 05.10.1713 - † 31.07.1784


Zitate von Denis Diderot

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Große Namen taugen nur dazu, die Menge zu blenden, die kleinen Geister zu täuschen und den Scharlatanen Stoff für ihr Geschwätz zu liefern.


Quelle: "Autorität in der Rede und in der Schrift"

Die Reue entsteht vielleicht weniger aus dem Entsetzen vor sich selbst, als vielmehr aus Angst vor den anderen, weniger aus Scham über die Handlung, als wegen des Tadels und der Strafe, die ihr unbedingt folgen, wenn die Tat entdeckt würde.


Quelle: "Gespräch eines Vaters mit seinen Kindern."

Von ihrem Gatten vernachlässigt, von ihren Kindern verlassen, von der Gesellschaft missachtet, bleibt ihr nur die Kirche als einzige und letzte Zuflucht.


Wenn die Eigenliebe auf übertriebener Selbstachtung und Verachtung der anderen beruht, so heißt sie Hochmut.


Quelle: "Interesse"

Das Hohngelächter erstickt nur die Unfähigkeit.


Quelle: "Das Paradoxon des Schauspielers" - 1773

Gibt es denn Christen? Ich habe noch nie welche gesehen!


Quelle: "Unterhaltung eines Philosophen mit der Marschallin von C."

Nie zu bereuen und nie anderen Vorwürfe zu machen, das sind die ersten Schritte zur Weisheit.


Sie, die Frauen, finden oft das Glück in den Armen des Mannes, den sie anbeten. Wir dagegen finden es selbst an der Seite einer willigen Frau, die uns missfällt.


Jede Tugend, jedes Laster hat seine Zeit und kommt einmal aus der Mode.


Quelle: "Jacques der Fatalist" - 1771

Eine zärtliche Frau macht sich selbst und ihren Geliebten glücklich, aber diese Rolle liegt nicht jeder Frau.


Quelle: "Die geschwätzigen Kleinode" - 1748

Ich spreche nicht gern über Lebende, weil es vorkommen kann, dass man sich des Guten oder Schlechten, was man über sie gesagt hat, schämen muss; des Guten, wenn sie’s verpfuschen, des Schlechten, wenn sie’s ausgewetzt haben.


Quelle: "Jacques der Fatalist" - 1771

In ihrer Jugend hysterisch, wird die Frau in höherem Alter leicht zur Betschwester, wenn ihr im Alter einiges von ihrer Energie verblieben ist, so spricht ihr Kopf nach wie vor die Sprache der Sinne, mögen diese auch längst verstummt sein.