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Denis Diderot

* 05.10.1713 - † 31.07.1784


Zitate von Denis Diderot

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Während wir in den Büchern lesen, lesen die Frauen im großen Buch der Welt. So befähigt sie gerade ihre Unwissenheit, die Wahrheit ohne Zögern aufzunehmen.


Quelle: "Über die Frauen" - 1772

Die Scharlatane, die nicht schweigen können und die Schweigen und Bescheidenheit für Symptome von Unwissenheit und Dummheit halten, legen sich unerschöpfliche Zitatenschätze zu.


Quelle: "Autorität in der Rede und in der Schrift"

Die Kunst des Briefeschreibens ist nichts anderes als die Kunst, die Arme zu verlängern.


Sei ein Heuchler, wenn du willst; aber sprich nicht wie ein Heuchler!


Quelle: "Rameaus Neffe" - 1760-1764

In der Natur fressen sich alle Gattungen, alle Stände fressen dich in der Gesellschaft, wir strafen einer den andern, ohne daß das Gesetz sich dreinmische.


Quelle: "Rameaus Neffe" - 1760-1764

Und das Verdrießliche dabei ist, daß alle dergleichen Ahnungen, Inspirationen, Fingerzeige von oben, Warnungen durch Träume und Erscheinungen zu gar nichts helfen; denn die Sache geschieht deswegen doch.


Quelle: "Jacques der Fatalist" - 1771

Die Macht, die durch Gewalt erlangt wird, ist nichts als eine Usurpation und dauert nur so lange, wie die Stärke des Gebietenden die der Gehorchenden übertrifft.


Quelle: "Politische Autorität"

Wenn ihr hört, wie eine Frau die Liebe verwünscht und wie ein Schriftsteller das Urteil der Öffentlichkeit verachtet, so dürft ihr daraus schließen, dass die Reize der einen schwinden und das Talent des anderen nachlässt.


Sokrates oder das Gericht, das ihm den Schierling reichte, wer von beiden ist nun der Entehrte?


Quelle: "Rameaus Neffe" - 1760-1764

... daß jeder Mensch einem anderen befehlen wolle, und weil das Tier in der menschlichen Gesellschaft unmittelbar seinen Platz nach der letzten und geringsten Bürger des Staates einnehme, die sich von allen anderen Klassen befehlen lassen müsse, so halte sich jedes Glied dieser Klasse ein Tier, um doch auch etwas zu haben, dem es befehlen könne.


Quelle: "Jacques der Fatalist" - 1771

Die Unwissenheit ist weniger weit von der Wahrheit entfernt, als das Vorurteil.


Das Bedürfnis ist immer beschwerlich.


Quelle: "Rameaus Neffe" - 1760-1764