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Fjodor Michailowitsch Dostojewski

* 11.11.1821 - † 09.02.1881

Illustration mit dem Titel: Rodion Raskolnikoff
"Rodion Raskolnikoff"
Illustration von © Michael Blümel

Zitate von Fjodor Michailowitsch Dostojewski

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Alles, alles kann man von der Weltgeschichte sagen, was der hirnverbranntesten Einbildungskraft nur einfallen mag, bloß dieses nicht, daß sie vernünftig sei


Quelle: "Sinn der Läuterung"

Ein Kind zu retten bedeutet, die Welt zu retten.


Ich kann auf die allerbequemste Weise zwei entgegengesetzte Gefühle zu gleicher Zeit empfinden – und das, versteht sich, doch nicht aus eigenem Willen. Aber nichtsdestoweniger weiß ich, daß das ehrlos ist, vor allem deshalb, weil es gar zu einsichtsvoll ist.


Meiner Ansicht nach ist der Katholizismus nicht einmal ein Glaube, sondern einfach die Fortsetzung des weströmischen Kaisertums.


Quelle: "Der Idiot" - 1868

Die dienende Liebe ist eine ungeheure Kraft. Sie ist die allergrößte Kraft, und ihresgleichen gibt es nicht.


Werde reich und alles gehört dir. Es gibt keinen sittlich verdorbeneren Gedanken als diesen.


Ein Wunder ist es, dass ein solcher Gedanke - der Gedanke der Notwendigkeit eines Gottes - einem so wilden und bösen Tier wie der Mensch in den Kopf kommen konnte: So heilig, so rührend, so weise und so ehrenvoll für den Menschen ist dieser Gedanke.


Quelle: "Die Brüder Karamasow" - 1878-1880

Das Leben jeder Frau, mag sie verkünden, was sie will, ist ein ewiges Suchen, wie sie sich einem unterwerfen kann … sozusagen, ein Durst nach Unterwürfigkeit.


Die russische Wirklichkeit ist ein erhabenes, universelles, geordnetes Chaos.


Große Gedanken entspringen weniger einem großen Verstand als einem großen Gefühl.


Quelle: "Der ewige Gatte" - Fjodor Dostojewski

Ohne Liebe ist das Leben die Hölle, das ist die Unfähigkeit zu lieben.


In der abstrakten Menschenliebe liebt man fast immer nur sich selbst.