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Fjodor Michailowitsch Dostojewski

* 11.11.1821 - † 09.02.1881

Illustration mit dem Titel: Rodion Raskolnikoff
"Rodion Raskolnikoff"
Illustration von © Michael Blümel

Zitate von Fjodor Michailowitsch Dostojewski

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Mein Freund! Die Menschen so zu lieben, wie sie sind, ist unmöglich. Doch es muß sein. Deswegen sei gut zu ihnen. Bezwinge deinen Zorn, halte dir die Nase zu und schließe deine Augen.


Quelle: "Schuld und Sühne" - 1866

Ich hatte ungeheuer vieles noch nicht gesehen und nicht bemerkt an diesem Menschen, den ich bereits verurteilte.


Nichts ist unglaubwürdiger als die Wirklichkeit.


Es gibt Frauen, die geborene barmherzige Schwestern sind. Vor ihnen braucht man nichts zu verschweigen, wenigsten nichts, was in der Seele krank oder wund ist.


Quelle: "Sinn der Läuterung"

Kinder können deine Seele heilen.


Der Mensch liebt es, nur sein Unglück zu beachten, sein Glück aber zu übersehen. Würde er aber richtig sehen, so würde er erkennen, daß ihm beides beschert ist.


Bisher konnte die Wissenschaft bei uns freilich nicht Fuß fassen, sie war nicht mehr als eine teure Treibhausblume.


Quelle: "Über russische Literatur" - Fjodor Dostojewski

Das Leben ist ein Paradies, und alle sind wir im Paradiese, wir wollen es nur nicht wahrhaben; wenn wir es aber wahrhaben wollten, so würden wir morgen im Paradiese sein.


Zu wem geht man nicht alles, wenn man nicht weiß, wohin sich wenden? Es muß doch so sein, daß jeder Mensch irgendwo hingehen kann. Denn es gibt Zeiten, da man unbedingt irgendwo hingehen muß.


Quelle: "Schuld und Sühne" - 1866

Was glaubst du, wie dem zumute ist, der niemand hat, der für ihn betet?


Quelle: "Der Jüngling" - 1876

Die Klage lindert nur dadurch das Leid, dass sie das Herz zerreisst.


Quelle: "Die Brüder Karamasow" - 1878-1880

Einen solchen Mann des unmittelbaren Handelns halte ich für den wahren, den normalen Menschen.


Quelle: "Aufzeichnungen aus dem Untergrund" - Fjodor Dostojewski