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Nur beim freiesten Kampfe der Meinungen ist der Sieg der Wahrheit gesichert.
Der Rang, welchen eine Nation unter den Völkern einnimmt, entscheidet sehr häufig auch über die Beachtung ihrer Leistungen und Geistesfrüchte von Seiten der Welt.
In einem System des Gewissenszwanges ist die Konsequenz unabweisbar gegeben, daß es Recht und Pflicht sei, andere Menschen mit allen Gewaltmitteln zur Lüge, zur Heuchelei und zu steter Verstellung zu zwingen. – In der Unverletzbarkeit des Gewissens liegt ein auch durch die Religion verbürgtes Menschenrecht.
Die Vorliebe für die Monarchie gibt sich als ein Gesetz der menschlichen Natur, als die primitive Offenbarung des politischen Bildungstriebes kund.
Möge niemand an der Kirche irre werden, wenn die weltliche Fürstengewalt des Papsttums, sei es zeitweilig, sei es für immer, verschwindet. Sie ist nicht Wesen, sondern Beigabe, nicht Zweck, sondern Mittel.
Quelle: "Kirche und Kirchen, Papsttum und Kirchenstaat" - 1861