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Nikolai Alexandrowitsch Dobroljubow

* 05.02.1836 - † 29.011.1861


Zitate von Nikolai Alexandrowitsch Dobroljubow

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Der Luxus ist ... wahrhaftig eine der hauptsächlichen Äußerungen gesellschaftlicher Unsittlichkeit, doch durchaus nicht deswegen, weil er den Menschen verwöhnt, schwächt, seine Gedanken von erhabenen Ideen auf materielle Genüsse ablenkt usw. Ganz und gar nicht - er ist ein Anzeichen sozialer Unsittlichkeit, weil er auf jene traurige Lage der Gesellschaft hinweist, bei der Blut und Schweiß vieler Schaffenden für den Unterhalt eines einzelnen Schmarotzers vergossen werden müssen.


Quelle: "Ausgewählte pädagogische Schriften"

Der Literatur kommt ihrem Wesen zufolge keine aktive Bedeutung zu, sie beschränkt sich entweder darauf, vorauszusetzen, was getan werden müsse, oder sie stellt dar, was bereits getan wird und getan worden ist ... Somit ist die Literatur ... eine Hilfskraft, deren Bedeutung in der Propaganda besteht und deren Wert dadurch bestimmt wird, was sie propagiert und wie sie es tut.


Quelle: "Ein Lichtstrahl im finsteren Reich. Aufsätze zur Literatur."

In der Anarchie gibt es eben keinerlei Grundsatz: jeder tut, was er will, niemand hat einem anderen etwas zu sagen … und so treiben alle Allotria und können sich in keiner Sache miteinander verständigen.


Quelle: "Ein Lichtstrahl im finsteren Reich. Aufsätze zur Literatur."

Schon längst hat jemand bemerkt, daß es auf der Welt keine unfähigen Menschen gibt, sondern nur solche, die nicht an ihrem Platze sind.


Quelle: "Gouvernements-Skizzen"

Wir nehmen zum Beispiel an, daß das Glück in der Arbeit besteht, und betrachten daher die Arbeit als für den Menschen natürlich.


Quelle: "Ein Lichtstrahl im finsteren Reich. Aufsätze zur Literatur."