Apho Logo


Joseph von Eichendorff

* 10.03.1788 - † 26.11.1857


Zitate von Joseph von Eichendorff

Insgesamt finden sich 69 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Stets schlagfertige Tapferkeit war’die Kardinaltugend des Studenten, die Muse, die er oft gar nicht kannte, war seine Dame, der Philister der tausendköpfige Drache, der sie schmählich gebunden hielt und gegen den er ... mit Faust, List und Spott beständig zu Felde lag ...


Quelle: "Erlebtes - Halle und Heidelberg" -entstanden 1849 bis 1857

Auf der Gerechtigkeit beruht alle Ordnung. Es gibt aber nicht zweierlei Gerechtigkeit auf Erden, eine nach unten und eine andere nach oben.


So saß ich denn da und dachte mir mancherlei hin und her, wie aller Anfang schwer ist, wie das vornehmere Leben doch eigentlich recht bequem sei, und fasste heimlich den Entschluss, nunmehr alles Reisen zu lassen, auch Geld zu sparen wie die anderen und es mit der Zeit gewiss zu etwas Großem in der Welt zu bringen.


Quelle: "Aus dem Leben eines Taugenichts" - 1826

Man setzt uns auf die Schwelle,
Wir wissen nicht woher?
Da glüht der Morgen helle,
Hinaus verlangt uns sehr.


Ein Wandrer, von der Heimat weit,
wenn rings die Gründe schweigen,
der Schiffer in Meeres Einsamkeit,
wenn die Stern’ aus den Fluten steigen:
die beiden schauern und lesen
in stiller Nacht,
was sie nicht gedacht,
da es noch ein fröhlicher Tag gewesen.


Da steht im Wald geschrieben
Ein stilles, ernstes Wort
Von rechtem Tun und Lieben,
Und was des Menschen Hort.


Wer hat dich, du schöner Wald, Aufgebaut so hoch da droben.