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Marie von Ebner-Eschenbach

* 13.09.1830 - † 12.03.1916


Zitate von Marie von Ebner-Eschenbach

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So manche Wahrheit ging von einem Irrtum aus.


Der abscheulichste Einbruch ist der in die heiligen Gefühle eines Menschen.


Denn unter allem Lebenden wurde es allein dem Menschen gegeben, Der Geist einer Sprache offenbart sich am deutlichsten in ihren unübersetzbaren Worten.


Das schönste Freundschaftsverhältnis: wenn jeder von beiden es sich zur Ehre rechnet, der Freund des andern zu sein.


Ein Wunderkind, das heißt, ein um seine Kindheit betrogenes Kind.


Es gibt mehr naive Männer als naive Frauen.


Im Laufe des Lebens verliert alles seine Reize und seine Schrecken, nur eines hören wir nie auf zu fürchten: das Unbekannte.


Wie jammervoll und nüchtern erscheint mir eine Kinderstube, aus der das Märchen verbannt ist.


Die Willenskraft der Schwachen heißt Eigensinn.


Das edelste, wohltuendste Verständnis findet der Künstler bei einem bescheiden gebliebenen Dilettanten.


Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.


Bücher sind oft die besten Freunde. Aber sie sollten nicht die einzigen in unserem Leben sein.


Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird nie sein Glück erobern.


Der von der Heerstraße nicht abgekommen ist, sollte sich nichts darauf zugute halten, daß er sich nicht verirrt hat.


Ohne Talent zur Liebenswürdigkeit - kein Talent zum Glücklichsein.