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Epiktet

* um 50 - † 138


Zitate von  Epiktet

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Die verdorbensten Staaten haben die meisten Gesetze.


Wohin ich auch gehe – es gibt überall eine Sonne, einen Mond, Gestirne, Träume für den Schlaf, Vögel – und die Allgegenwart Gottes.


Ein Schiff sollte man nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden.


Deine Aufgabe ist, die Rolle, die dir zuerteilt wurde, gut zu spielen; die Auswahl der Rolle steht einem andern zu.


Quelle: "Handbüchlein der Moral"

Unruhig sein heißt, seinen Mittelpunkt suchen.


Beschimpfe und tadle auf jeden Fall nicht diejenigen, die sich dem Geschlechtsgenuß hingeben. Erzähle auch nicht überall, daß du dies nicht tust.


Habe täglich den Tod vor Augen; das wird dich vor kleinlichen Gedanken und vor maßlosen Begierden bewahren.


Wenn alle Türen geschlossen und die Fenster verdunkelt sind, darfst du nicht glauben, allein zu sein. Denn Gott ist bei dir und dein Schutzengel. Und weshalb sollten sie Licht brauchen, um zu sehen, was du tust?


Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken. Der Mensch denkt aus Trieb, und wer weiß nicht, wie schwer es ist, einen Trieb zu unterdrücken. Die kleinen Geister verdienen also wirklich die Verachtung nicht, mit der man (ihnen) nun in allen Landen zu begegnen anfängt.


Manches steht in unserer Macht, manches nicht. In unserer Macht steht das Denken, das Handeln, das Verlangen, das Meiden – dies sind also alle Dinge in uns. Nicht in unserer Macht gegeben sind Körper, Besitz, Ansehen und Würden – also alle außer uns. Was nun in unserer Hand liegt, ist seiner Natur nach frei, es kann von niemandem behindert oder gehemmt werden, was aber nicht in unserer Hand liegt, ist schwankend, gefährdet und fremder Gewalt unterworfen.