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Epikur

* 342/341 v. Chr. - † 270 v. Chr.


Zitate von  Epikur

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Denn es ist ja auch für den vollendeten Kenner das Entscheidende bei der gesamten Forschung, die Grundkonzeptionen scharfsinnig anwenden, zu können


Quelle: "Brief an Herodot"

Die unbegrenzte Zeit umfaßt gleich viel Lust wie die begrenzte Zeit, wenn man die Grenzen der Lust durch Überlegung abmißt.


Quelle: "Katechismus"

Schwach ist unsere Konstitution gegenüber dem Übel, nicht gegenüber dem Guten. Denn durch Lustempfindungen wird sie erhalten, durch Schmerzen zerrüttet.


Man muß beachten, daß eine lange und eine kurze Rede auf dasselbe herauskommen.


Die Träume haben keine göttliche Natur und keine zukunftverkündende Kraft, sondern sie entstehen gemäß dem Einfallen der Bilder.


Frei ist nur der Mensch, der innerlich frei ist, und nur das tut, was die Vernunft wählt.


Es ist dieselbe Erkenntnis, die uns zuversichtlich macht darüber, daß nichts Schreckliches ewig oder auch nur lange Zeit dauert, und die begreift, daß in eben den begrenzten Dingen die Sicherheit vor allem durch die Freundschaft vollendet wird.


Quelle: "Katechismus"

Gerade das Auftreten gewisser Schmerzen im Körper ist vorteilhaft zur Abwehr gleichartiger Schmerzen.


Tue nichts im Leben, wofür du dich schämen müßtest, so es dein Nachbar bemerkte.


Grenze der Größe der Lustempfindungen ist die Beseitigung alles Schmerzenden. Wo immer das Lusterzeugende vorhanden ist, da findet sich, solange es gegenwärtig ist, nichts Schmerzendes oder Betrübendes oder beides zusammen.


Quelle: "Katechismus"

Wir sind einmal geboren; es gibt keine zweite Geburt. Wir werden nach unserem Tod nicht mehr existieren - in alle Ewigkeit nicht. Und doch achtet ihr nicht auf das Einzige, was ihr habt: diese Stunde, die ist. Als ob ihr Macht hättet über den morgigen Tag! Unser Leben wird ruiniert, weil wir es immer aufschieben - zu leben. So sinken wir ins Grab, ohne unser Dasein recht gespürt zu haben.


Befreien muss man sich aus dem Gefängnis der Alltagsgeschäfte und der Politik.