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Die schlechten Gewohnheiten wollen wir wie schlechte Menschen, die uns lange Zeit sehr geschadet haben, vollständig vertreiben.
Achtet des einzigen, das Ihr habt:
Diese Stunde, die jetzt ist.
Als ob Ihr Macht hättet
über den morgigen Tag!
Wir ruinieren unser Leben,
weil wir das Leben immer wieder aufschieben.
In Sachen der speziellen Naturforschung darf man sich nicht an leere Allgemeinheiten und Regeln halten, sondern muss sich den Forderungen der Erscheinungen selbst anpassen.
Quelle: "Brief an Pythokles"
Die Gewöhnung an eine einfache, nicht kostspielige Lebensweise schafft volle Gesundheit und verleiht dem Menschen Tatkraft gegenüber den unumgänglichen Anforderungen des Lebens ...
Quelle: "Brief an Menoikeus"
Wir sind ein einziges Mal geboren; zweimal geboren zu werden, ist nicht möglich; eine ganze Ewigkeit hindurch werden wir nicht mehr sein dürfen. Und da schiebst Du das, was Freude macht, auf, obwohl Du nicht einmal Herr bist
über das Morgen?
Über dem Aufschieben schwindet das Leben dahin, und so mancher von uns stirbt, ohne sich jemals Muße gegönnt zu haben.
Wem das Seinige nicht ausreicht, der ist arm, auch wenn er der Herr der ganzen Welt wäre.
Man muß eher prüfen, mit wem man ißt und trinkt, als was man ißt und trinkt. Denn ohne einen Freund ist das Leben wie das Fressen von Löwe und Wolf.
Befreien muß man sich aus dem Gefängnis der Geschäfte und der Politik.
Was unter dem, was für gerecht gehalten wird, sich auch tatsächlich als zuträglich erweist für die Bedürfnisse der gegenseitigen Gemeinschaft, das nimmt den Ort der Gerechtigkeit ein, mag es für alle dasselbe sein oder nicht. Erläßt aber einer ein Gesetz, das nicht zuträglich für die gegenseitige Gemeinschaft wirkt, dann hat dies nicht mehr die Natur der Gerechtigkeit. Und wenn das im Sinne des Zuträglichen Gerechte sich verändert, aber doch eine Zeit hindurch jener Vorstellung entsprach, so war es eben nichtsdestoweniger für jene Zeit gerecht für alle jene, die sich nicht durch leere Worte selbst verwirren, sondern auf die Tatsachen schauen.
Quelle: "Katechismus"
Der naturgemäße Reichtum ist begrenzt und leicht zu beschaffen, der durch eitles Meinen erstrebte läuft dagegen ins Grenzenlose aus.
Quelle: "Katechismus"
Kann wohl den Wert des Menschen jemand kennen, der nicht in der Welt Kälte und Hitze erlitten hat?
Nicht die Vermehrung der Habe, sondern die Verringerung der Wünsche ist angezeigt.