Apho Logo


Epikur

* 342/341 v. Chr. - † 270 v. Chr.


Zitate von  Epikur

Insgesamt finden sich 254 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Tue nichts im Leben, wofür du dich schämen müßtest, so es dein Nachbar bemerkte.


Versuchen sollen wir, den nachfolgenden Tag vollkommener zu gestalten als den vorhergehenden, solange wir auf dem Wege sind, sooft wir aber an die Grenze kommen, gleichmäßig froh gestimmt sein.


Träume haben keine göttliche Natur und keine prophetische Kraft, sodern entstehen durch eindringliche Bilder.


Liebesgenuss hat noch nie genutzt, man darf zufrieden sein, wenn er nicht schadete.


Von allen Dingen, die das Glück des Lebens ausmachen, schenkt die Freundschaft uns den größten Reichtum.


Man kann nicht lustvoll leben, ohne zugleich vernünftig zu leben, und umgekehrt nicht vernünftig, ohne lustvoll zu leben.


Manche rüsten sich ein Leben lang für das Leben und bemerken dabei nicht, daß uns allen das Gift des Werdens als ein todbringendes eingegeben ist.


Quelle: "Vatikanische Spruchsammlung"

Wir bieten, einer dem andern, ein genügend interessantes Schauspiel.


Der Weise aber entscheidet sich bei der Wahl der Speisen nicht für die größere Masse, sondern für den Wohlgeschmack.


Keiner sieht ein Übel und wählt es, sondern man läßt sich täuschen, weil man es im Vergleich mit einem anderen noch größeren Übel für ein Gut hält, und wird eingefangen.


Wer behauptet, es geschehe alles nach Notwendigkeit, kann demjenigen keinen Vorwurf machen, der sagt, es geschehe nicht alles nach Notwendigkeit; denn er muß ja erklären, daß auch dies nach Notwendigkeit geschehe.


Denn Liebesgenuß hat noch nie genutzt, man darf zufrieden sein, wenn er nicht schadete.