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Ehe wir selbst denken, müssen wir erst einem andern nachdenken lernen.
Man ergötzt sich über das, was man hat, durch den Wert, den man ihm gibt, und tröstet sich über das, was man nicht hat, durch den eingebildeten Unwert.
Für den Menschen, das Geschöpf der Zeit, ist die Gegenwart immer wenig, die Zukunft alles. In sie hinein strebt jeder seiner Wünsche, in sie die meisten seiner Gedanken.
Quelle: "Deutscher Fürstenspiegel" - 1798
Faulheit findet alles zu schwer, der Fleiß macht alles leicht.
Verstellung ist für edle Seelen unerträglicher Zwang, ihr Element, worin sie leben, ist Wahrheit.
Quelle: "Deutscher Fürstenspiegel" - 1798
Die Ehre der Krieger fällt nur auf den edeldenkenden Patrioten, nicht auf den Räuber oder den Söldner.
Weder für die Wollüste des Geistes noch für die Wollüste des Körpers ist der Mensch allein geschaffen: In beiden stürzt Übermaß ihn ins Elend.