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Man ergötzt sich über das, was man hat, durch den Wert, den man ihm gibt, und tröstet sich über das, was man nicht hat, durch den eingebildeten Unwert.
Den Arzt, den die Natur mit eigener Hand geweiht, der unbetrüglichste, ist unsere Mäßigkeit.
Nur ein Glück, nur eines gibt’s hienieden,
Fast für diese Welt zu gut und groß;
Häuslichkeit! in deines Glückes Frieden
Liegt allein der Menschheit großes Los.
Not gibt Gefühl unserer Kraft, unseres Wertes.
Nicht Haben und nicht Besitzen macht des Menschen Seligkeit, sondern Streben, Erreichen.
Häuslichkeit! in deines Glückes Frieden
Wünsche können ohne Kraft und Talent sein, aber nie sind Kraft und Talent ohne Wünsche.
Quelle: "Deutscher Fürstenspiegel" - 1798