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Wie der Mensch denkt, wie er gesinnt ist, so ist sein Gott: soviel Wert der Mensch hat, soviel und nicht mehr hat sein Gott. Das Bewusstsein Gottes ist das Selbstbewusstsein des Menschen, die Erkenntnis Gottes die Selbsterkenntnis des Menschen.
Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848
Nie ist das Richtige das, was ihr macht,
sondern wie ihr’s macht.
Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzige vernünftige Sorge für die Zukunft.
Quelle: "Tagebuch" - 1834-1836
Einsamkeit ist Endlichkeit und Beschränktheit, Gemeinschaftlichkeit ist Freiheit und Unendlichkeit. Der Mensch für sich ist Mensch (im gewöhnlichen Sinn); Mensch mit Mensch - die Einheit von Ich und Du ist Gott.
Der Glaube ist in sich selbst befangen.
Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848
Die Kunst ist nur Kunst, wo sie sich Selbstzweck, wo sie absolut frei, sich selbst überlassen ist, wo sie keine höheren Gesetze kennt als ihre eigenen, die Gesetze der Wahrheit und Schönheit.
Quelle: "Pierre Bayle"
Wirklich ist, was wirklich für den Menschen ist. Begnüge dich mit der gegebenen Welt.
Das göttliche Wesen, das sich in der Natur offenbart, ist nichts anderes, als die Natur selbst, die sich dem Menschen als ein göttliches Wesen offenbart, darstellt und aufdrängt.
Quelle: "Das Wesen der Religion" - 1846
Die Macht des Wunders ist nichts anderes als die Macht der Einbildungskraft.
Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848
Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit.
Quelle: "Abälard und Heloise" - 1834