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Wer spricht, bannt, bezaubert den, zu dem er spricht, aber die Macht des Worts ist die Macht der Einbildungskraft.
Bücher, die wir zu unseren Freunden machen, werden uns nie zum Ekel. Sie nützen sich durch den Gebrauch nicht ab.
Quelle: "Schriftsteller und Mensch" - 1834
Der Wille wird bestimmt durch Leidenschaft oder Überlegung.
Das Wunder ist eine Creatio ex nihilo, eine Schöpfung aus Nichts. Wer Wein aus Wasser macht, der macht Wein aus Nichts, denn der Stoff zum Wein liegt nicht im Wasser.
Freunde ergänzen sich, Freundschaft ist ein Tugendmittel und mehr: Sie ist selbst Tugend, aber eine gemeinschaftliche Tugend.
Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848
Wer das Weib nicht liebt, liebt den Menschen nicht.
Die Sprachfähigkeit ist ein poetisches Talent, die Tiere sprechen nicht, weil es ihnen an Poesie fehlt.
Wenn ich die Tugend nicht um der Tugend selbst willen liebe und tue, so liebe und tue ich sie aus einem nicht in ihr selbst liegenden, einem fremden, also untugendhaften Grunde. Es gibt kein anderes Prinzip der Tugend, als die Tugend selbst.
Der Mensch ist der Anfang der Religion, der Mensch der Mittelpunkt der Religion, der Mensch das Ende der Religion.
Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848
Was wäre der Mensch ohne Empfindung? Sie ist die musikalische Macht im Menschen.
Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848