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Ludwig Feuerbach

* 28.07.1804 - † 19.09.1872


Zitate von Ludwig Feuerbach

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Nur für die Erbärmlichen ist die Welt erbärmlich, nur für die Leeren leer.


Quelle: "Ahasver in Rom" - 1866

Je mehr du von deinem Selbst aufgibst, desto größer und wahrer ist deine Liebe.


Der Glaube ist in sich selbst befangen.


Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848

Es gehört kein Mut, kein Charakter, keine Anstrengung, kein Opfer dazu, Christ zu sein. Christentum und weltlicher Vorteil sind identisch.


Quelle: "Sämtliche Schriften" - 1845-1866

Die Freude und der Schmerz, die stritten um die Wette,
wer an des Menschen Herz wohl das größte Anrecht hätte.
Da trat die Lieb‘ hinzu und sprach: Laßt doch das streiten!
Der Verstand schreibt, aber die Leidenschaft macht Geschichte.


Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848

Bücher sind Brillen, durch welche die Welt betrachtet wird; schwachen Augen freilich nötig, zur Stütze, zur Erhaltung. Aber der freie Blick ins Leben erhält das Leben gesunder.


Quelle: "Schriftsteller und Mensch" - 1834

Wie der Mensch denkt, wie er gesinnt ist, so ist sein Gott: soviel Wert der Mensch hat, soviel und nicht mehr hat sein Gott. Das Bewusstsein Gottes ist das Selbstbewusstsein des Menschen, die Erkenntnis Gottes die Selbsterkenntnis des Menschen.


Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848

Die wahren Gesinnungen der Menschen in Betreff der Bedeutung einer Handlung offenbaren sich nicht in ihren Urteilen über das Tun, sondern über das Nicht-Tun der Handlung, da wo sie einer überläßt.


Wer einmal eine Ehe schließt, der soll sie auch heilig halten. Schon der Blick nach einer andern ist Ehebruch.


Quelle: "Das Wesen des Christentums" - 1848

Wer nicht, wenn auch unabsichtlich, beleidigen oder verletzen will, dem fehlt alle Energie, alle Tatkraft; denn man kann keinen Fuß bewegen, ohne Wesen zu zertreten, keinen Tropfen Wasser vergießen, ohne Infusorien zu verschlucken.


Quelle: "Briefwechsel mit einem Freunde"