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Alles was geschieht, gehört in den Plan der ewigen Welt und ist gut in ihm.
Der Zweck des Erdenlebens der Menschheit ist der, dass sie in demselben alle ihre Verhältnisse mit Freiheit nach der Vernunft einrichten.
Quelle: "Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters. Dargestellt in Vorlesungen, gehalten zu Berlin, im Jahre 1805" - 1806
Dem Tyrannen steht es wohl an, religiöse Ergebung zu predigen, und die, denen er auf Erden kein Plätzchen verstatten will, an den Himmel zu verweisen; wir andern müssen verhindern, daß man die Erde zur Hölle mache, um eine desto größere Sehnsucht nach dem Himmel zu erregen.
Quelle: "Reden an die deutsche Nation" - 1808
Ich soll mich nur betrachten als Mittel für die Pflicht und soll nur dafür sorgen, daß ich diese vollbringe. Sobald aber das Gebot aus meiner Person heraus in die Welt eintritt, habe ich nicht mehr zu sorgen, denn es tritt von da an ein in die Hand des ewigen Willens. Von nun an weiter zu sorgen, wäre vergebliche Qual.
Ein von Natur schlaffer oder durch Geistesknechtschaft, gelehrten Luxus und Eitelkeit erschlaffter und gekrümmter Charakter wird sich nie zum Idealismus erheben.
Eine unverheiratete Person ist nur ein halber Mensch.
Die Verheißung eines Lebens auch hienieden, über die Dauer des Lebens hienieden hinaus – allein ist es, die bis zum Tode fürs Vaterland begeistern kann.
Der letzte Zweck jedes einzelnen Menschen sowohl als der ganzen Gesellschaft, mithin auch aller Arbeiten des Gelehrten an der Gesellschaft, ist sittliche Veredlung des ganzen Menschen.
Handeln, handeln ist die Bestimmung des Menschen.
... mit dem Tiergeschlechte, Mensch genannt.
Quelle: "Reden an die deutsche Nation" - 1808