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Johann Gottlieb Fichte

* 19.05.1762 - † 29.01.1814


Zitate von Johann Gottlieb Fichte

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Ein von Natur schlaffer oder durch Geistesknechtschaft, gelehrten Luxus und Eitelkeit erschlaffter und gekrümmter Charakter wird sich nie zum Idealismus erheben.


Moralität und Religion sind absolut eins; beides ein Eingreifen des Übersinnlichen, das erste durch Tun, das zweite durch Glauben.


Der Mensch hat gar keinen eigenen Wert außer dem mit Treue seine Bestimmung, von welcher Art sie auch sein möge, zu erfüllen, und hier können alle einander gleich kommen.


Alles was geschieht, gehört in den Plan der ewigen Welt und ist gut in ihm.


Der Zweck des Erdenlebens der Menschheit ist der, dass sie in demselben alle ihre Verhältnisse mit Freiheit nach der Vernunft einrichten.


Quelle: "Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters. Dargestellt in Vorlesungen, gehalten zu Berlin, im Jahre 1805" - 1806

Handeln, handeln, das ist Sache.
Was nützt uns das bloße Wissen!


Habt ihr den goldenen Flügel des Genius je rauschen gehört – nicht dessen, der zu Gesängen, sondern dessen, der zu Taten begeistert? Habt ihr je ein kräftiges "Ich will!" eurer Seele zugeherrscht und das Resultat trotz aller Hindernisse nach jahrelangem Kampfe hingestellt und gesagt: "Hier ist es!"


Jeder einzelne unter uns in seiner Weise tue und wirke, als ob er allein sei, und als ob lediglich auf ihm das Heil der künftigen Geschlechter beruhe.


Bildung geschieht durch Selbsttätigkeit und zielt auf Selbsttätigkeit ab.


Aller Tod in der Natur ist Geburt, und gerade im Sterben erscheint sichtbar die Erhöhung des Lebens.