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Zitate von Johann Gottlieb Fichte
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Der Gelehrte in der letzten Rücksicht betrachtet soll der sittlich beste Mensch seines Zeitalters sein: Er soll die höchste Stufe der bis auf ihn möglichen sittlichen Ausbildung in sich darstellen.
Ein Gelehrter soll unter anderen Kenntnissen sich auch eine gewisse Kenntnis der Philosophie erwerben.
Die Liebe, die wahrhaftige Liebe sei nicht bloß eine vorübergehende Begehrlichkeit, haftet nie auf Vergänglichem, sondern sie erwacht und entzündet sich und ruht allein in dem Ewigen.
Im Menschen sind mancherlei Triebe und Anlagen, und es ist die Bestimmung jedes Einzelnen, alle seine Anlagen, so weit er nur irgend kann, auszubilden.
Die Verheißung eines Lebens auch hienieden, über die Dauer des Lebens hienieden hinaus – allein ist es, die bis zum Tode fürs Vaterland begeistern kann.
Der Mensch soll arbeiten; aber nicht wie ein Lasttier, das unter seiner Bürde in den Schlaf sinkt und nach der notdürftigsten Erholung der erschöpften Kraft zum Tragen derselben Bürde wieder aufgestört wird. Er soll angstlos mit Lust und mit Freudigkeit arbeiten und die Zeit übrig behalten, seinen Geist und sein Auge zum Himmel zu erheben, zu dessen Anblick er gebildet ist.
Das Leben ist die Wurzel der Welt, und was da tot scheint, ist nur ein geringerer Grad des Lebens.
Laßt euch ja nicht lässig machen durch das Verlassen auf andere oder auf irgend etwas, das außerhalb eurer selbst liegt.
Soll etwas gelingen, so bedarf es bei allem Nachdenken noch eines sicheren Taktes, welcher nur durch frühe Übung und Angewöhnung gewonnen wird.
Laß dich nicht von den Umständen leiten, laß nicht deine Seele die Farbe der Gegenstände annehmen, die dich umgeben.