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Gustav Freytag

* 13.07.1816 - † 30.04.1895


Zitate von Gustav Freytag

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Wenn zwei einander lieb haben,
sollen sie auch beten,
daß sie miteinander sterben.


Quelle: "Das Nest der Zaunkönige" - 1873


Jeder hüte sich, daß ihm seine Träume nicht die Herrenrechte des Geistes verringern, auch der Traum guter Stunden, wo die Seele sich arglos einer großen Empfindung hingibt, mag abwenden von dem geraden Weg der nächsten Pflicht.


Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864


Man sage nicht, daß unser Leben arm sei an poetischen Stimmungen; noch beherrscht die Zauberin Poesie überall das Treiben der Erdgeborenen. Aber ein jeder achte wohl darauf, welche Träume er im heimlichsten Winkel seiner Seele hegt, denn wenn sie erst groß gewachsen sind, werden sie leicht seine Herren, strenge Herren!


Quelle: "Soll und Haben" - 1855


Mißklänge gibt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden.


Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864


Das Bedürfnis und die treibende Kraft, welche die Bildung eines Staates bewirken, werden auch die leitende Idee, die geschichtliche Aufgabe dieses Staates. – Ein Staat besteht so lange, als die Notwendigkeiten, welche ihm seinen Ursprung gaben, bestehen.


Vergebens sucht der Deutsche die gute alte Zeit.


Quelle: "Bilder aus der deutschen Vergangenheit"


Die Ehrfurcht vor dem Gesetz ist der Gradmesser, nach welchem man sicher Wert und Würde einer Generation messen kann. - Das Menschenleben ist nichts wert ohne festes Gesetz.