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Gustav Freytag

* 13.07.1816 - † 30.04.1895


Zitate von Gustav Freytag

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Es ist eine weise Fügung der Weltordnung, daß wir nicht wissen, wieweit wir selbst das Leben vergangener Menschen fortsetzen, und daß wir nur zuweilen erstaunt merken, wie wir in unseren Kindern weiterleben.


Wir gehören zu denen, welche ein wenig für sich leben und ein wenig für ihre Freunde, in der Hauptsache für ihr Volk.


Wem das Herz fest bleibt in der Not, der wird zuletzt nicht nur den lauen Freunden, auch seinen Feinden ehrfürchtig.


Quelle: "Markus König" - 1876

Was der Mensch treibt, ist ihm mehr als vergängliche Arbeit des Tages, und alles, was er getan, wirkt als ein Lebendiges in ihm fort.


Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864

Vergebens sucht der Deutsche die gute alte Zeit.


Quelle: "Bilder aus der deutschen Vergangenheit"

Die Wunde getäuschter Zuversicht wird stets aufs neue brennen.


Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864

Wie das täuschende Mondlicht die Sterblichen neckt durch wesenlosen Schein, so necken sie sich selbst durch die Bilder ihrer Phantasie, in Liebe und Haß, in Laune und Zorn. ... Der Geist fliegt hoch und das Herz schlägt warm, aber der Kobold Phantasie wirtschaftet unablässig zwischen dem Ernst des Lebens, der Klügste täuscht sich selbst, und den Besten betrügt sein Eifer.