Insgesamt finden sich 80 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.
Was der Mensch denkt und was der Mensch träumt, das gewinnt eine Gewalt über ihn; was einmal in die Seele gefallen, das wirkt lebendig darin fort, erhebend und treibend, herabziehend und zerstörend.
Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864
Man soll im Leben nicht auf fremde Hilfe vertrauen, und man soll Freundlichkeit anderen nicht erweisen, damit sie vergolten wird.
Tabak rauchen verdirbt die Tapeten, Zeitung lesen den Charakter.
Achten Sie vor allem auf Ihren Stil, ein guter Stil ist die Hauptsache. Schreiben Sie gewichtig, schreiben Sie tief; man verlangt das heutzutage von einer Zeitung, daß sie tief ist.
Quelle: "Die Journalisten" - 1854
Sein Glück darin zu finden, für das Glück anderer zu sorgen! Wer diesen Egoismus hat, für den ist es keine Kunst, glücklich zu sein.
Wer aus seiner Heimat scheidet, ist sich selten bewusst, was er alles aufgibt: Er merkt es vielleicht erst dann, wenn die Erinnerung daran eine Freude seines späteren Lebens wird.
Quelle: "Soll und Haben" - 1855
Was den Menschen in gewöhnlicher Lage gesund erhält, ist doch nur, daß ihm eine strenge und unablässige Kontrolle seines Lebens in jedem Augenblick fühlbar wird; seine Freunde, das Gesetz, die Interessen anderer umgeben ihn von allen Seiten; sie fordern gebieterisch, daß er Denken und Wollen der Ordnung füge, durch welche andre ihr Gedeihen sichern.