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Gustav Flaubert

* 12.12.1821 - † 08.05.1880


Zitate von Gustav Flaubert

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Das Verlangen nach einer Frau, die man einmal besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere ...


Quelle: "November" - 1842

Die Schule der Vergebung hat uns dahin geführt, zwischen einem Schurken und einem ehrenhaften Menschen keinen Unterschied zu machen.


Quelle: An George Sand - 1871

Wenn die Sonne scheint, so hat es ebensoviele Rubinen auf dem Mist wie Perlen im Tau.


Quelle: An Louise Colet - 06. September 1846

Haben Sie zur Abwechslung wenigstens schlüpfrige Träume? Auf dem Land ist der Fehltritt ein Trost, wenn er auch in der Stadt eine schmutzige Sache ist.


Quelle: An die Brüder Goncourt

Die sogenannte Freude an der guten Tat ist Selbsttäuschung - sie unterscheidet sich nicht von dem Vergnügen eines Menschen, der verdaut.


Denn stets sind Erinnerungen süß, mögen sie gleich traurig oder heiter sein, denn sie gemahnen uns an die Unendlichkeit.


Quelle: "November" - 1842

Pedantismus: Zu verachten, es sei denn,
er bezieht sich auf Kleinigkeiten.


Quelle: "Wörterbuch der Gemeinplätze" - 1881

Es geht mit uns flott voran. Wir tanzen nicht auf einem Vulkan, sondern auf dem Brett einer Latrine, das mir ganz schön morsch vorkommt.


Ich möchte noch drei oder vier Bücher lang leben.


Alles Unheil rührt von unserer riesenhaften Unwissenheit her. Was man studieren mußte, wird ohne Diskussion geglaubt. Statt zu erwägen, bestätigt man.


Quelle: An George Sand - 31. März 1871

Spione sind gewöhnlich in den besten Kreisen zu Hause.


Die Begierde nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere, fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse.


Quelle: "November" - 1842