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Gustav Flaubert

* 12.12.1821 - † 08.05.1880


Zitate von Gustav Flaubert

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Es ist etwas Abscheuliches um ein hässliches Wesen; von weitem schon erregt es Schauder, von nahem geradezu Ekel ...


Quelle: "November" - 1842

Ein Wind der Dummheit und Torheit weht jetzt auf der Welt. Die fest und aufrecht stehen bleiben, sind selten.


Quelle: An George Sand - 1869

Man betrügt sich in dieser Unsterblichkeitsfrage mit Worten, denn die Frage ist, zu wissen, ob das Ich fortbesteht. Die Bejahung erscheint mir als ein Übermut unseres Stolzes, ein Protest unserer Schwäche gegen die ewige Ordnung.


Quelle: An George Sand - 02. Juli 1870

Ich möchte noch drei oder vier Bücher lang leben.


Die Wahrheit jedoch ist, daß die übervolle Seele sich bisweilen in eine völlig leere Sprache ergießt, denn niemand von uns kann jemals das wirkliche Ausmaß seiner Wünsche, seiner Gedanken oder seiner Leiden ausdrücken; und die menschliche Sprache gleicht einem zersprungenen Kessel, auf den wir krude Rhythmen wie für Tanzbären trommeln, während wir uns danach sehnen, eine Musik zu machen, bei der die Sterne schmelzen.


Ich glaube, daß das Herz nicht altert. Es gibt sogar Leute, bei denen es im Alter wächst…


Quelle: An George Sand - 1867

Ach, die bleiche Sonne Wintersonne! Sie ist traurig wie eine glückliche Erinnerung.


Nach der Qual, nicht mit denen zu leben, die man liebt,
ist es das Schlimmste, mit denen zu leben, die man nicht liebt.


Unsere Unkenntnis der Geschichte bringt uns dazu,
unsere Zeit zu verleumden.


Quelle: An George Sand - 8. September 1871

Politische Ökonomie: Wissenschaft ohne Darm.


Quelle: "Wörterbuch der Gemeinplätze" - 1881

Es gibt Tage, wo man so traurig ist, daß man sich noch trauriger machen möchte.


Quelle: "November" - 1842

Man klage über sein Gedächtnis und rühme sich sogar, keines zu haben; aber man brülle los, wenn einem das Urteilsvermögen abgesprochen wird.