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François de Salignac de la Mothe Fénelon

* 06.08.1651 - † 07.01.1715


Zitate von François de Salignac de la Mothe Fénelon

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Wohlwollen schafft mehr Freunde als Reichtum und mehr Ansehen als Macht.


Was auch eine Mutter ihrer Tochter sagen mag, es wird durch das wieder ausgelöscht, was die Tochter sie im Widerspruch damit thun sieht.


Man darf nie vergessen, daß man bei der Jugend nur das in die Seele legen darf, von dem man wünscht, daß es immer darin bleibe.


Im Kleinen groß sein ist das Geheimnis, um sich auch auf größere Aufgaben vorzubereiten, die man viel mehr hinnehmen als suchen muß.


Also besteht, wie ich glaube, die ganze Beredsamkeit im Beweisen, im Schildern und im Rühren. Alle glänzenden Gedanken und Ausdrücke, die zu dem einen oder dem andern von diesen drei Dingen nichts beitragen, sind nur Spiele des Witzes.


Ein weichlicher Mann ist kein Mann, er ist ein Halbweib. Die Weichlichkeit benimmt einem Menschen alles, was glänzende Eigenschaften erzeugen kann. Die Liebe zu seinen Bequemlichkeiten reißt ihn immer gegen seine größten Vorteile hin. Weder kann er sich nötige Berufskenntnisse erwerben, noch sich mutig anstrengen, um sich zu bessern.


Eine Wahrheit, die man uns sagt, tut uns mehr weh als hunderte, die wir uns selbst sagen würden. – Ich weiß wohl, daß man euch beklagen, euch trösten, euch aufrichten muß, aber vor allem muß man die Wahrheit sagen.