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Wehe den Gelehrten, die Kenntnisse auf Kenntnisse sammeln! Wehe den selbstzufriedenen Philosophen, den unersättlichen Forschern, die ihr Licht, wie der Geizige seine Schätze, verwahren! Diese häßlichen Reichen, sie schmausen täglich an ihrer geistigen Tafel, während Lazarus beständig Hunger leiden muß. Diese Menschen sind mit dem vollgefüllt, was Nichts ist, weil ihr müßiges Wissen weder ihrer inneren, noch der sozialen Vervollkommnung förderlich ist.
Der gute Wille ist das Kostbarste im Menschen.
Ein weichlicher Mann ist kein Mann, er ist ein Halbweib. Die Weichlichkeit benimmt einem Menschen alles, was glänzende Eigenschaften erzeugen kann. Die Liebe zu seinen Bequemlichkeiten reißt ihn immer gegen seine größten Vorteile hin. Weder kann er sich nötige Berufskenntnisse erwerben, noch sich mutig anstrengen, um sich zu bessern.
Man fürchte nichts so sehr als die Eitelkeit bei den Mädchen. Sie haben von Geburt an einen dringenden Wunsch, jedermann zu gefallen. Da die Wege, welche die Männer zur Macht und zum Ruhme führen, ihnen verschlossen sind, so versuchen sie sich dafür durch Anmut des Geistes und Körpers zu entschädigen.
Quelle: "Töchtererziehung" - 1900
Man darf nicht vergessen, dass man der Jugend nur das in die Seele legen darf, von dem man wünscht, dass es immer darin bleibe.
Quelle: "Über die Erziehung der Mädchen" - 1689
Die Erziehung der Frauen ist wichtiger als die der Männer, weil die letztere der Frauen Werk ist.
Je mehr du redest, desto weniger erinnern sich die Menschen an deine Worte.