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Johannes Daniel Falk

* 28.10.1768 - † 14.02.1826


Zitate von Johannes Daniel Falk

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Ich verwünsche den Tasso bloß deshalb, weil man sagt, dass er auf die Nachwelt kommen wird, ich verwünsche die Iphigenie, mit einem Worte, ich verwünsche alles, was diesem Publikum irgend an mir gefällt. Ich weiß, dass es dem Tag und dass der Tag ihm angehört, aber ich will nun einmal nicht für den Tag leben.


Quelle: "Letzte Lebensjahre"

Entblößt im Leben, nackt im Tod,
An Glauben leer und Batzen -
Bewahr’, o lieber Herre Gott,
Uns vor Aufklärungsfratzen!


Quelle: "Satirische Werke" - 1817

Wie Goethe alles An- und Eingelernte nicht liebte, so behauptete er auch, alle Philosophie müsse geliebt und gelebt werden, wenn sie für das Leben Bedeutsamkeit gewinnen wolle.


Quelle: "Letzte Lebensjahre"

Ein andermal verglich er (Goethe) die Professoren und ihre mit Zitaten und Noten überfüllten Abhandlungen, wo sie rechts und links abschweifen und die Hauptsache vergessen machen, mit Zughunden, die, wenn sie kaum ein paarmal angezogen hätten, auch schon wieder ein Bein zu allerlei bedenklichen Verrichtungen aufhöben, so dass man mit den Bestien gar nicht vom Flecke komme, sondern über Wegstunden tagelang zubringe.


Quelle: "Letzte Lebensjahre"

Jedes Individuum hat vermittelst seiner Neigungen ein Recht zu Grundsätzen, die es als Individuum nicht aufheben.


Quelle: "Letzte Lebensjahre"