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Ganz ungestraft brechen wir nicht mit den Eindrücken und Überzeugungen unserer Jugend.
Quelle: "Lucifer - Ein Roman aus der Napoleonischen Zeit" - 1873
Das Leben schüttelt den Baum eines jeden. Früher oder später, ohne Sturm geht es für niemand ab.
Quelle: "Lucifer - Ein Roman aus der Napoleonischen Zeit" - 1873
Die Liebe macht demütig, denn wir wissen, daß sie es ist, die uns verklärend, alle Vorzüge unseres Wesens beleuchtet, alle Mängel in Schatten hüllt. Wir wissen, daß wir nur ihrem Auge so schön und so gut erscheinen, wie sie uns vor uns selber darstellt. Götzendienst nennen das die Leute – ich aber glaube, daß es Gottesdienst ist, dies sich Erfassen zweier Seelen, die sich sehen, wie sie der Schöpfer gedacht hat und das Leben nicht werden ließ, die aber miteinander in Ewigkeit diesem Urbilde nachstreben werden.
So ist das Glück, es nähert sich dir, es berührt deine Stirn, du aber bist so betroffen von seiner Gegenwart, so befangen, und machtlos, es zu ergreifen, daß du die Göttin erst erkennst, wenn sie entschwunden ist.
Quelle: "Lucifer - Ein Roman aus der Napoleonischen Zeit" - 1873
Der Engel des Glücks pocht nur einmal an unsere Pforte; wehe dem Verblendeten, der nicht öffnet!