Apho Logo


Christian Fürchtegott Gellert

* 04.07.1715 - † 13.12.1769


Zitate von Christian Fürchtegott Gellert

Insgesamt finden sich 79 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Die Tugend bleibt uns noch im Unglück selber schön.


Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre,
ihr Schall pflanzt seinen Namen fort.
Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere;
Vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort!

Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne?
Wer führt die Sonn’ aus ihrem Zelt?
Sie kömmt und leuchtet und lacht uns von ferne,
Und läuft den Weg gleich als ein Held.

Vernimm’s und siehe die Wunder der Werke,
Die die Natur dir aufgestellt!
Verkündigt Weisheit und Ordnung und Stärke
Dir nicht den Herrn, den Herrn der Welt?


Mit dankbarem Gemüte
freu ich mich deiner Güte.


Die größte Not
Hebt doch der Tod.


Selbst die unschuldigsten Freuden der Sinne gleichen den Blumen:
sie sterben, sobald sie gebrochen sind.


Wenn Lieb’ und Pflicht dich nicht beleben, so ist dir alles kein Gewinn.


Der wahre Ruhm ist bei Gott
Und nicht bei Menschenkindern!


Quelle: "Geistliche Oden und Lieder" - 1757