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Erst Täubchen,
Tiger dann und Schwein,
Gefühlvoll erst, rauflustig dann,
Unflätig zuletzt ist der trunk’ne Mann.
Quelle: "Gesammelte Werke. Gedichte und Sprüche" - 1877
Hrg. Ludwig August Frankl - Berlin
Manch Urteil ist ja längst beschlossen,
Eh des Beklagten Wort geflossen.
Es lebt in Elend qualenvoll,
Wer, was er liebt, nicht sehen soll.
Quelle: "Gesammelte Werke. Gedichte und Sprüche" - 1877
Hrg. Ludwig August Frankl - Berlin
Genuß und Leid des Alltags ist gemeinsam,
Der höchste Stolz, der tiefste Schmerz blieb einsam.
Quelle: "Gesammelte Werke. Gedichte und Sprüche" - 1877
Hrg. Ludwig August Frankl - Berlin
Lästert nicht die Zeit, die reine! Schmäht ihr sie, so schmäht ihr euch! Denn es ist die Zeit dem weißen, unbeschrieb´nem Blatte gleich: Das Papier ist ohne Makler, doch die Schrift nicht just erbaulich, nun, was kann das Blatt dafür?