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Es herrscht eine Art Maskenzwang: Man trägt kein Menschenantlitz mehr.
Quelle: "Berner Bund"
21.4.1940, S. 2
Wenn der Pechvogel die Gelegenheit beim Schopf packt, bleibt ihm die Perücke in der Hand.
Quelle: "Die Tat"
(Zürich), Nr. 216, 13.9.1940, S. 5
Ich durchschaute ihr unechtes Mienenspiel. Sie hatte ein Gesicht vor die Larve genommen.
Quelle: "Der Wiener Tag"
Nr. 3753, 29.10.1933, S. 22.
Der Mensch kommt auf die Welt und kann schon weinen. Lachen muss er erst lernen.
Quelle: "Deutsche Zeitung Bohemia"
Nr. 15, 17.1.1937, S. 5
Denen, die ihr Mäntelchen nach dem Winde hängen, wird’s bei Windstille unbehaglich.
Quelle: "Deutsche Zeitung Bohemia"
8.10.1930, S. 2
Heut macht er sich aus manchem eine Ehre, woraus er einst sich ein Gewissen machte.
Quelle: "Deutsche Zeitung Bohemia"
Nr. 290, 13.12.1931, 8.4
Sie stoßen sich die Köpfe wund an seiner Sphäre.
Quelle: "Deutsche Zeitung Bohemia"
Nr. 208, 6.9.1935, S. 5
Das Genie auf dem Podium quittierte den Beifall mit einer gleichsam imaginär anmutenden Verbeugung. Es war, als verneige er sich vor der Nachwelt.
Quelle: "Deutsche Zeitung Bohemia"
Nr. 40, 16.2.1932, S.3
Man muss ihn ein wahres Wunder der Versöhnlichkeit nennen, wenn man bedenkt, was er sich alles verzeihen kann.
Quelle: "Berner Bund"
9.7.1939, S. 3
Der Liebende spricht: Was wäre ich für ein Schwächling, wenn die Macht, die ich dir verlieh, mich nicht überwältigen könnte!
Quelle: "Tagesbote"
(Brünn), Nr. 594, 26.12.1935, S. iV
Zufrieden sein, das heißt häufig: vergessen haben, wie glücklich man sein kann.
Quelle: "Der Wiener Tag"
Nr. 3239, 26.5.1932, Beilage S. 14
Unbedankt: Ich hatte ihm so manchen Dienst geleistet. Zuguterletzt musste ich mich auch noch für ihn schämen.
Quelle: "Die Stunde"
Nr.3935, 22.4.1936, S. 7