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Emanuel Geibel

* 17.10.1815 - † 06.04.1884


Zitate von Emanuel Geibel

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Die Pferde rennen nach dem Lohn, und die Esel erhalten ihn.


Es ist der Glaub’ ein schöner Regenbogen,
Der zwischen Erd’ und Himmel aufgezogen,
Ein Trost für alle, doch für jeden Wandrer
Je nach der Stelle, da er steht, ein andrer.


Nicht das Bild, das die Seele dir füllt, schon macht dich zum Dichter, sondern die Gabe des Worts, die es in Andern erweckt.


Wer nicht hören will, muß fühlen.


Was ich wünschte vor manchem Jahr, hat das Leben mir nicht beschert, aber es hat mich dafür gelehrt, dass mein Wunsch ein törichter war.


Das Herz hat auch seine Ostern, wo der Stein vom Grabe springt,
den wir dem Staub nur weihten. Und was du ewig liebst, ist ewig dein.


Freude macht uns Unsterblichen gleich. Das Siegel der Menschheit drückt uns der Schmerz auf die Stirn, wenn er uns beugt und erhebt.


Und es mag deutschen Wesen
Einmal noch die Welt genesen.


Quelle: "Heroldsrufe" - 1861

An jedem Werk denselben Fehler machen
Heißt heutzutag’ Originalität.


Quelle: "Juniuslieder" - 1848

Mag auch heiß das Scheiden brennen,
treuer Mut hat Trost und Licht;
mag auch Hand von Hand sich trennen,
Liebe läßt von Liebe nicht.