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Wenig verbreitet ist jene hohe Gerechtigkeit, die immer noch bewundern kann, wo sie auch nicht mehr zu lieben vermag.
Alles, was wir von Gott sagen und lehren, reicht doch nicht aus, wenn wir nicht in jedem Dinge sagen und lehren: Er ist die Liebe!
Quelle: "Die Ritter vom Geiste: Roman in neun Büchern" - 1851
So oft sich Eheleute, wenn sie Kinder haben, in Gegenwart derselben vorwerfen: Wir hätten uns nicht heirathen sollen! begehen einen Mord.
Quelle: "Vom Baum der Erkenntniß - Denksprüche" - 1868
Von ihren Grundsätzen zu reden, ist am meisten denjenigen eigen,
die gerade unter der Herrschaft nur ihres Naturells stehen.
Quelle: "Vom Baum der Erkenntniß - Denksprüche" - 1868
Wir bedürfen wenig, wenn wir unglücklich sind; unersättlich macht uns nur das Glück.
Quelle: "Vom Baum der Erkenntniß - Denksprüche" - 1868
Wie drückend ist es doch, daß wir unsern gerechtesten Zorn so oft mäßigen müssen aus Taktgefühl!
Quelle: "Vom Baum der Erkenntniß - Denksprüche" - 1868
Das alles war
Schon einmal da.
Um in Deutschland mit einem guten Werk durchzudringen, muß man hintennach ein mißlungenes schreiben. Dann erst wird das vorangegangene erkannt.
Quelle: "Vom Baum der Erkenntniß - Denksprüche" - 1868
Entstünde doch nur die Ordnungsliebe so vieler Menschen aus Schönheitssinn und nicht aus Pedanterie!
Quelle: "Vom Baum der Erkenntniß - Denksprüche" - 1868
Tiefe des Geistes erkennt man nicht an dem Angeregtsein von allem, was den Denker interessiert, sondern an der Dauer, wie lange man bei jedem verweilt.
Geweckt wird der Genius durch die Noth,
aber nur das Behagen erhält ihn.
Quelle: "Vom Baum der Erkenntniß - Denksprüche" - 1868
Wie wenig Spur bleibt doch von einer Existenz zurück!
Quelle: "Vom Baum der Erkenntniß - Denksprüche" - 1868