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Johann Christian Günther

* 08.04.1695 - † 15.03.1723


Zitate von Johann Christian Günther

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Man lauert, sitzt und sinnt, verändert, schreibt, durchstreicht,
schmeißt Silb und Reim herum, versetzt, verwirft, vergleicht …


Endlich bleibt nicht ewig aus,
endlich wird der Trost erscheinen,
endlich grünt der Hoffnungsstrauß,
endlich hört man auf zu weinen,
endlich bricht der Tränenkrug,
endlich spricht der Tod: Genug!


Himmel, ich erschrecke;
Was ich riech und schmecke,
Stinkt nach Höllenglut,
Weil der Streich der Rache
Meiner bösen Sache
Schwer und bange tut.
Angst und Not,
Ja gar der Tod.


Abermal ein Teil vom Jahre,
Abermal ein Tag vollbracht;
Abermal ein Brett zur Bahre
Und ein Schritt zur Gruft gemacht.
Also nähert sich die Zeit
Nach und nach der Ewigkeit;
Also müssen wir auf Erden
Zu dem Tode reifer werden.


Es soll uns eine Frau so wie ein Buch vergnügen; aber wer will denn schon dauernd über Büchern liegen?