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In der Zeit, in der wir leben, kann es einem passieren, dass man aus einer Schlacht zurückkehrt und sich schämt, gekämpft zu haben.
Ich komme zu dem Schluss, dass ich nichts weiß, aber gleichzeitig ist unser Leben ein solches Mysterium, dass das System des »Konventionellen« sicherlich zu eng ist.
Im Malen ist etwas Unendliches.
Nichts Geringeres als das Unendliche und das Wunderbare ist uns notwendig, und der Mensch tut gut daran, sich mit nichts Geringerem zufrieden zu geben und sich nicht daheim zu fühlen, solange er es nicht erlangt hat.
Um ein Buch zu schreiben, eine Tat zu vollbringen, ein Bild zu malen, darin Leben ist, muss man selbst ein lebendiger Mensch sein.
Ein Bauernmädchen mit seinem staubigen, geflickten blauen Rock und der Jacke, die durch Wetter, Wind und Sonne die feinsten Farbtöne bekommen hat, ist in meinen Augen schöner als eine Dame.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fühle ich, dass es nichts gibt, was wahrhaft künstlerischer wäre, als die Menschen zu lieben.
Stunden in Schwermut, der Not, der Angst ich glaube, die haben wir alle in kleinerem oder größerem , Ausmaß, und es ist Bedingung jedes bewussten menschlichen Lebens.
Lieber lasse ich mich für immer in eine Irrenzelle stecken, als ein anderes Menschenleben dem meinen zu opfern.
Man sollte annehmen, Menschenliebe, die das Fundament von allem ist, sollte in jedem Menschen sein. Aber manche behaupten, es gebe bessere Fundamente. Auf die bin ich nicht sehr neugierig.