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Friedrich von Gentz

* 02.05.1764 - † 09.07.1832


Zitate von Friedrich von Gentz

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Es gibt nur eine einzige, echt schmeichelhafte Art, einen Monarchen zu verehren, daß man ihn für würdig erkenne, die Wahrheit zu verehren, daß man ihn für würdig erkenne, die Wahrheit zu vernehmen; nur eine einzige wahrhaft verdienstliche Art, ihm zu dienen, daß man sie ihm keinen Augenblick verhülle.


Zwei Prinzipien konstituieren die moralische und intelligente Welt. Das eine ist das des immerwährenden Fortschritts, das andere das der notwendigen Beschränkung desselben. Regierte jedes allein, so wäre nichts mehr fest und bleibend auf Erden. Regierte letzteres, so würde alles versteinern und verfaulen. Die besten Zeiten der Welt sind immer die, wo die beiden Prinzipien in glücklichem Gleichgewicht stehen.


Die militärische Macht muß auswärtigen Staaten die Neigung, aber die diplomatische Klugheit muß ihnen mit der Neigung auch selbst die Veranlassung zu Feindseligkeiten benehmen.


Fürsten belohnen ihre Schmeichler und verachten sie; Völker beten die ihren an.


Ein gewisser Grad von Freiheit findet sich in jeder Staatsverfassung: der höchste Grad in keiner.


Quelle: "Gesammelte Schriften" Politische Freiheit - 1838-1840