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Karoline von Günderrode

* 11.02.1780 - † 26.07.1806


Zitate von Karoline von Günderrode

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Keins von allen Gütern dieser weiten Erde, Keines!, dem nicht Schmerz und Reue sei Gefährte, Überall verfolgt die Plagegöttin dich.


Ja, es muss eine Zeit der Vollendung kommen, wo jedes Wesen harmonisch mit sich selbst und mit den andern wird, wo sie ineinander fließen und eins werden in einem großen Einklang, wo jede Melodie hinstürzt in die ewige Harmonie.


Das Misstrauen ist eine Harpyie, die sich gierig über das Göttermahl der Begeisterung wirft und es besudelt mit unreiner Erfahrung und gemeiner Klugheit.


Hier in dieser Einsamkeit habe ich meine Eigenheit, meinen Frieden, meinen Gott gefunden, und tausend Geisterstimmen reden Offenbarungen zu mir, die ich im Getümmel des Lebens nicht vernehmen könnte.


Die Koketterie war mir immer interessant, sie ist zugleich das geistreichste Spiel und die größte Übung für den Geist, man gehört sich dadurch an, ohne sich selbst zu verlieren.