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... aber Du kennst mich ja und Du hast tausend Beweise, wie mein Herz Dir hingegeben ist; und Du weißt, daß wenn man gegen die Liebe fehlt, man sich selbst am meisten verwundet.
Da habe ich Dir viel Worte machen müssen, und hätte Dir doch gerne so viel gesagt. Das Rechte kann ich aber nicht ausdrücken, es bleibt tief in meinem Herzen begraben.
Dann, ja dann müßte alles aus dem Gleichgewichte kommen und die Welt in ein Chaos sich verwandeln, wenn nicht der nämliche Geist der Harmonie und Liebe sie erhielte, der auch uns erhält.
Quelle: Brief an Friedrich Hölderlin - Dezember 1798
Denn Liebe ist Überfluß, Überströmen, Überfülle, die verklärend von ihrem Reichtum abgibt, – seelisch ebenso wie leiblich »abgibt« und »überströmt«.
Noch muß ich dir sagen, daß mein Vertrauen zu dir ohne Grenzen ist.