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Hans Gaefgen

* 03.06.1894 - † 28.09.1939


Zitate von Hans Gaefgen

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Nur dem Einsamen offenbart sich die Heiligkeit wogender Felder, die durchglüht sind von purpurnem Mohne.


Einsam, bei Kerzenschein alte, längst vergessene Weisen spielen, einsam in den Briefen lesen, die geschrieben wurden, einst vor vielen, vielen Jahren…


Den wahren Menschen macht die Einsamkeit groß und stark, der Schlechte vermag niemals allein zu sein.


In Sommernächten am Fenster stehen, einsam und still, und dem Lied wandernder Gesellen lauschen, das ist schön und befriedigend. Und kommt leise Wehmut und zartes Sehnen im Herzen auf, so schmerzt das nicht, sondern beglückt den, der berufen ist, einsam zu sein.


Einsam muß du wandern, willst du innige Zwiesprache halten mit Baum, Blume und Wolkenzug.