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Friedrich Haug

* 09.03.1761 - † 30.01.1829


Zitate von Friedrich Haug

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Amors Klage

Sonst, wenn mir vom Bogen
goldene Pfeile flogen,
ach, wie heiß und wahr
liebte sich ein Paar!
Noch sind alle Herzen
rasch zu Minnesscherzen,
aber laulich kalt,
treulos, o wie bald!
Mich ergreift Entsetzen.
Menschen! Euch ergetzen
unstet von Natur
meine Flügel nur.


Glücklicher Bund, wo der Gatte das Haupt, die Gattin das Herz ist.


Ins Tollhaus führt den Eifersüchtler Till, Der immer sucht, was er nicht finden will.


Ich bin Gottlob! altadelig;
Jedoch mein Sohn – das ärgert mich –
Zählt einen Ahnen mehr, als ich.


Quelle: "Epigrammatische Spiele - Epigramme: Von Plumps Ärger." - 1807
Orell, Füßli und Comp., Zürich, S. 58

Ach, unser Dasein rühmst du vergebens: Wir leben nicht, wir harren des Lebens.


Als nach des Wucherlebens Endung Um Harpagon schon Höllenflamme schlug, Rief er: O teuflische Verschwendung! Ein Dritteil heizte schon genug.


Sonder Falsch, wie die Tauben! und ihr beleidigt keinen: Aber klug, wie die Schlangen! und euch beleidigt keiner.