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Johann Gottfried von Herder

* 25.08.1744 - † 18.12.1803


Zitate von Johann Gottfried von Herder

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Jedes Weibes Fehler ist des Mannes Schuld.


Einen Menschen unter Scharen Affen und politischer Larven wie viel kann er weiterbilden durch stille, göttliche Beispiele!


Ehrenworte kosten wenig.


Der Weise geht auf seinem Wege fort, die menschliche Vernunft aufzuklären, und zuckt nur denn die Achseln, wenn andre Narren von dieser Aufklärung als einem letzten Zwecke, als einer Ewigkeit reden.


Hätte auch nur ein einziger Mensch die Erde betreten: so wäre an ihm der Zweck des menschlichen Daseins erfüllt gewesen.


Waren die Römer weiser und glücklicher, als es die Griechen waren? Und sind wir’s mehr als beide?


Die Himmelsluft ist so erquickend, dass man gern zu lange über Wipfel und Bäume schwebet, hinunter an den traurigen Boden, um etwa aufs Ganze oder Nichtganze einen Blick zu werfen.


Der innere Mensch mit allen seinen dunklen Kräften, Reizen und Trieben ist nur einer. Alle Leidenschaften, ums Herz gelagert, hangen durch unsichtbare Bande zusammen und schlagen Wurzel im feinsten Bau unserer beseelten Fibern.


Nichts hat der Mensch in sich so sehr zu bezähmen als seine Einbildungskraft, die beweglichste und zugleich gefährlichste aller menschlichen Gemütsgaben.


Lass es sein, dass der Gutherzige lang unterdrückt werde, mit der Zeit werden sich andre Gutherzige zu ihm sammeln und ihre Kräfte mit den seinigen vereinen.