Apho Logo


Johann Friedrich Herbart

* 14.05.1776 - † 17.08.1841


Zitate von Johann Friedrich Herbart

Insgesamt finden sich 55 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Wen eine einzelne Empfindung beherrscht, – wäre sie an sich die edelste, – der ist von der Einheit des Charakters am weitesten entfernt.


Die Schule soll zunächst das Allgemeine vorziehen, weil dadurch das meiste erreicht wird. Denn wer das Allgemeine weiß, der weiß von jedem einzelnen, wobei das Allgemeine vorkommt, immer schon etwas; er findet sich vorbereitet, das Einzelne nun noch vollends auszulernen und seine schon angefangen Kenntnisse zu erweitern.


Es ist das Los der großen Reformatoren, daß sie, aufgehalten im Kampf mit einer großen Zahl wegzuräumender Verkehrtheiten, nicht leicht dazu kommen, etwas durchaus Ganzes, und als solches Bleibendes, zu stiften.


Niemals lernt derjenige eine Sache recht kennen, der damit anfängt, sie als Mittel zu etwas anderem zu gebrauchen.


Die Bildung des Gedankenkreises also Unterricht ist der wesentliche Teil der Erziehung.


Die Erziehung ist Sache der Familie; von der geht sie aus,
und dahin kehrt sie größtenteils zurück.


Quelle: "Sämmtliche Werke" - 1850-1852
12 Bände Hrsg. Gustav von Hartenstein, Voss, Leipzig

Wir sollten uns auch für das verantwortlich fühlen, was wir denken und empfinden.