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Heinrich Heine

* 13.12.1797 - † 17.02.1856


Zitate von Heinrich Heine

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In uns selbst liegen die Sterne des Glücks.


So ein bisschen Bildung ziert den Menschen.


Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.


Die deutsche Ehe ist keine wahre Ehe. Der Ehemann hat keine Ehefrau, sondern eine Magd und lebt sein isoliertes Hagestolzleben im Geiste fort, selbst im Kreis der Familie. Ich will darum nicht sagen, dass er der Herr sei, im Gegenteil, er ist zuweilen nur der Bediente seiner Magd, und den Servilismus verleugnet er auch im Hause nicht.


Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.


Schweigen ist die wesentlichste Bedingung des Glücks.


Besteht nun die heutige Religion in der Geldwerdung Gottes oder in der Gottwerdung des Geldes? Genug, die Leute glauben nur an Geld.


Mir willst du zum Gotte machen
Solch ein Jammerbild am Holze?
Jesus fühlte rein und dachte
nur den Einen Gott im Stillen
Wer ihn selbst zum Gotte machte
kränkte seinen heil’gen Willen.


Nicht bloß das Tun, nicht bloß die Tatsache der hinterlassenen Leistung gibt uns ein Recht auf ehrende Anerkennung, sondern auch das Streben selbst, und gar besonders das unglückliche Streben, das gescheiterte, fruchtlose aber großmütige Wollen.


Ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher als bis sie gehenkt wurden.