Apho Logo


Heinrich Heine

* 13.12.1797 - † 17.02.1856


Zitate von Heinrich Heine

Insgesamt finden sich 182 Texte im Archiv.
Es werden maximal 10 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Alles in der Welt endet durch Zufall und Ermüdung.


Missgunst und Neid hat Engel zum Fall gebracht.


In uns selbst liegen die Sterne des Glücks.


Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hilfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich.


Solidität

Liebe sprach zum Gott der Lieder,
Sie verlange Sicherheiten,
Ehe sie sich ganz ergebe,
Denn es wären schlechte Zeiten.

Lachend gab der Gott zur Antwort:
Ja, die Zeiten sich verändern,
Und du sprichst jetzt wie ein alter
Wuchrer, welcher leiht auf Pfändern.

Ach, ich hab nur eine Leier,
Doch sie ist von gutem Golde.
Wieviel Küsse willst du borgen
Mir darauf, o meine Holde?


Einst glaubte ich, die Treulosigkeit der Frauen sei das Schrecklichste, und nannte sie Schlangen. Jetzt weiß ich, das Schrecklichste ist, dass sie nicht ganz Schlangen sind; denn die Schlangen können jedes Jahr die alte Haut von sich abstreifen und neugehäutet sich verjüngen.


Rheinwein stimmt mich immer weich und löst jedes Zerwürfnis.


Das Fleisch war so frech geworden in dieser Römerwelt, dass es wohl der christlichen Disziplin bedurfte, um es zu züchtigen.


Du bist begeistert, du hast Mut -
auch das ist gut!
Doch kann man mit Begeisterungsschätzen
nicht die Besonnenheit ersetzen.


Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.