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Heinrich Heine

* 13.12.1797 - † 17.02.1856


Zitate von Heinrich Heine

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Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zu Mute, Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute.


Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.


Das Glück ist eine leichte Dirne
und weilt nicht gern am gleichen Ort.
Sie streicht das Haar sich von der Stirne
und küßt dich rasch und flattert fort.
Frau Unglück hat im Gegenteile
dich liebevoll ans Herz gedrückt.
Sie sagt, sie habe keine Eile,
setzt sich zu dir ans Bett und strickt.


Rom wollte herrschen, als seine Legionen gefallen waren, schickte es Dogmen in die Provinzen.


Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter.


Wie vernünftige Menschen oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.


Alles in der Welt endet durch Zufall und Ermüdung.


Wenn du aber gar nichts hast, Ach, so lasse dich begraben Denn ein Recht zum Leben, Lump, Haben nur, die etwas haben.


Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.


Sie liebten sich beide, doch keiner, wollt es dem anderen gestehen, sie sahen sich an so feindlich, und wollten vor Liebe vergehen.