Apho Logo


Heinrich Heine

* 13.12.1797 - † 17.02.1856


Zitate von Heinrich Heine

Insgesamt finden sich 182 Texte im Archiv.
Es werden maximal 10 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Alles in der Welt endet durch Zufall und Ermüdung.


Madonna Maria war gleichsam die schöne Dame du Comptoir der katholischen Kirche, die deren Kunden, besonders die Barbaren des Nordens, mit ihrem himmlischen Lächeln anzog und festhielt.


Man muss immer die klugen Leute um Rat fragen und das Gegenteil von dem tun, was sie raten, dann kann man es weit in der Welt bringen.


Es gibt kein angenehmeres Geschäft, als dem Leichenbegräbnis eines Feindes zu folgen.


Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zu Mute, Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute.


Deutsche Frauen, deutsche Frauen!
Welch ein Zauber birgt dieses Wort?
Deutsche Frauen, deutsche Frauen,
blühet lange, blühet fort.


Jede Zeit ist eine Sphynx, die sich in den Abgrund stürzt, sobald man ihr Rätsel gelöst hat.


Rheinwein stimmt mich immer weich und löst jedes Zerwürfnis.


Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie immer neu;
und wem sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei.


Wandere

Wenn dich ein Weib verraten hat,
so liebe flink eine andre;
noch besser wär’ es, du ließest die Stadt
schnüre den Ranzen und wandre.

Du findest bald einen blauen See,
umringt von Trauerweiden;
hier weinst du aus dein kleines Weh
und deine engen Leiden.

Wenn du den steilen Berg ersteigst,
wirst du beträchtlich ächzen;
doch wenn du den felsigen Gipfel erreichst,
hörst du die Adler krächzen.