Insgesamt finden sich 222 Texte im Archiv.
Es werden maximal 10 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.
Im Bunde der Natur ist Treue kein Traum. Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns. Wir sterben, um zu leben.
Die Deutschen sind tatenarm und gedankenvoll.
Lass vergehen, was vergeht. Es vergeht, um wiederzukehren. Es altert, um sich zu verjüngen. Es trennt sich, um sich inniger zu vereinen. Es stirbt, um lebendiger zu werden
Der echte Schmerz begeistert.
Schwer zu tragen ist das Unglück, aber schwerer das Glück.
O heilige Pflanzenwelt!, rief ich, wir streben und sinnen und haben dich doch! Wir ringen mit sterblichen Kräften, Schönes zu baun, und es wächst doch sorglos neben uns auf!
Des Herzens Woge schäumte nicht so schön empor und würde Geist, wenn nicht der alte stumme Fels, das Schicksal, ihr entgegenstünde.
Wir sprechen von unsren Herzen, unserm Planen, als wären sie unser, und es ist doch eine fremde Gewalt, die uns herumwirft und ins Grab legt, wie es ihr gefällt, und von der wir nicht wissen, von wannen sie kommt noch wohin sie geht.
Ich glaube, dass dies das Eigentum der seltnen Menschen ist, dass sie geben können, ohne zu empfangen, dass sie sich auch "am Eise wärmen" können.
Wenn ich auf mein Unglück trete, stehe ich höher.