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Friedrich Hölderlin

* 20.03.1770 - † 07.06.1843


Zitate von Friedrich Hölderlin

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Was wir sind, ist nichts, was wir suchen, ist alles.


Im Bunde der Natur ist Treue kein Traum. Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns. Wir sterben, um zu leben.


Das, das gibt erst dem Menschen seine ganze Jugend, dass er Fesseln zerreißt.


Daß der Mensch in seiner Jugend das Ziel so nahe glaubt! Es ist die schönste aller Täuschungen, womit die Natur der
Schwachheit unseres Wesens aufhilft.


Auf dem Bache zu schiffen, ist keine Kunst. Aber wenn unser Herz und unser Schicksal in den Meeresgrund hinab und an den Himmel hinauf uns wirft, das bildet den Steuermann.


Ist nicht göttlich, was ihr höhnt und seellos nennt? Ist besser denn euer Geschwätz die Luft nicht, die ihr trinkt?


Und alles Getrennte findet sich wieder.


Ich glaube, dass dies das Eigentum der seltnen Menschen ist, dass sie geben können, ohne zu empfangen, dass sie sich auch "am Eise wärmen" können.


Die Blumen des Herzens wollen freundliche Pflege. Ihre Wurzel ist überall, aber sie selbst gedeihn in heitrer Witterung nur.


Und was du tust, tue es nie in der Hitze. Überdenke kalt und führe mit Feuer aus! n Bruder, 21. August 1794)