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Man kann großen und tiefen Schmerz haben und sich doch darum nicht unglücklich fühlen, da man diesen Schmerz so mit
dem eigensten Wesen verbunden empfindet, daß man ihn nicht trennen möchte von sich.
Die erste Herrschaft schuf das Bedürfnis. Man gehorchte nie länger, als man entweder den Herrscher nicht entbehren oder ihm nicht widerstehen konnte.
Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst unfruchtbar.
Die meisten Leute machen sich selbst bloß durch übertriebene Forderungen an das Schicksal unzufrieden.
Die Art wie man die Ereignisse des Lebens nimmt, hat ebenso wichtig Anteil an unserem Glück und Unglück wie diese Ereignisse selbst.
Der innere Friede hängt immer vom Menschen selbst ab: Der Mensch braucht zu seinem Glück im wahren Verstande nichts als ihn, und braucht, um ihn zu besitzen, nichts als sich.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.