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Die Frauen pflegen manchmal den Trick anzuwenden, in kurzer Folge bald liebenswürdig, bald abstoßend zu sein. Es gibt dagegen nur zwei Mittel: Man tut, als ob man es überhaupt nicht merkt, oder beschäftigt sich mit einer Freundin. Dies letzte ist das sicherere.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921
Man gebraucht die Worte Temperament, Sinnlichkeit und Leidenschaft häufig für den gleichen unklaren Begriff. Dabei gibt es Menschen von sinnlicher und solche von unsinnlicher Leidenschaft, Menschen von leidenschaftlicher und leidenschaftsloser Sinnlichkeit. Und alle können sie Temperament haben.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921
Die Moralisten haben ihr Gewerbe mit einer Begriffsfälschung begonnen und das lateinische Wort »virtus« mit Tugend übersetzt, um auf diese Weise das Liebesleben der Menschen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Virtus bedeutet aber ursprünglich das Gegenteil. Vir heißt Mann, virtus die Männlichkeit. Und daß die freiwillige Abschwörung der Liebe eine ausgesprochene Eigenschaft des gesunden Mannes darstellt, wird niemand behaupten wollen.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921
Bei Männern steckt die Liebe an. Schon auf dem Gymnasium verliebt sich die Prima in denselben blonden Zopf. Männer brauchen zumeist Platzhalter für ihr bißchen Liebe. Oder gar Prügelknaben.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921
Wir wissen von großen Verführern (Heligabal, Aretino, Casanova, Cagliostro, Marquis de Sade, Abbé Galiani) und großen, meist gekrönten Kurtisanen (Kleopatra, Semiramis, Messalina, Lukrezia Borgia, Katharina, Ninon de Lenclos). Von großen Liebespaaren aber wissen wir nichts. Sie sind ebenso selten wie die Meisterwerke auf allen anderen Gebieten der Kunst.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921
Viele Frauen können nur schenken, aber nicht geben. Auch in eigener Sache: sie verschenken sich selbst.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921
Der Aphorismus ist eine literarische Kunstform. Ganz am Ende der Reihe auf der einen Seite steht etwa der zehnbändige Roman von Eugene Sue, auf der andern etwa der Aphorismus des griechischen Weisen: «Alles fließt!» Der Franzose braucht eine halbe Million Worte, der Grieche deren zwei. «Alles fließt» ist einer der glänzendsten Aphorismen, die je geprägt wurden. Eine ganze Weltanschauung in zwei Worten (zwei Worte sind das mindeste, um einen Gedanken zu fassen. Ein einzelnes Wort stellt immer nur einen Begriff dar).
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit." Verlag der Greif, Wiesbaden - 1948
Wenn gewisse Leute dem Satan unterstellen, der ersten Frau die Liebe gelehrt zu haben – weshalb sie Liebe auch Sünde nennen – sollte man sie darauf aufmerksam machen, daß der Höllenfürst zu Gott von alters her in durchaus geregelten Beziehungen gestanden hat.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921
Die Untreue einer Frau ist jedesmal eine Schuld des Mannes. Nur soweit er aus seiner Natur heraus ihre Ansprüche nicht befriedigen kann, darf er einen Teil davon auf den großen Unbekannten abwälzen.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921
Gute Dirigenten sind in der Liebe so selten wie im Konzert. Und wenn man einmal einen erwischt, ist er so maßlos eitel, daß er wieder kein Vergnügen bereitet. Auch wie im Konzert.
Quelle: "Aphorismen zur Liebesweisheit" - 1921