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Max Haushofer

* 23.04.1840 - † 10.04.1907


Zitate von Max Haushofer

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Zu einer übertriebenen Empfindlichkeit des Gemütes kommen Leute, die in ihrem Umgang zu einseitig sind. - Menschenkenntnis stumpft die Empfindlichkeit nicht ab, behütet aber vor ihren Übertreibungen.


Die Habsucht stumpft das Gerechtigkeitsgefühl ab und verkümmert das Gefühl der Selbstachtung. Sie wächst, je länger sich der Mensch von ihr beherrschen läßt und geht ihm schließlich über den Kopf, bis er zu Erwerbshandlungen gelangt, welche ihn in den Augen anständiger Menschen verächtlich machen.


Die Vergangenheit möge eine Lehrmeisterin sein, die uns zeigt, was alles im Leben kommen und geschehen kann. Dann können wir auch ihr noch manches verdanken.


Es gibt nichts, was den Durst des Menschen nach Rache in solchem Grade weckt, als die Kränkung der Ehre.


Törichte Mode ist alles, was weniger praktisch, weniger naturgemäß und gesund, weniger dauerhaft, weniger wohlfeil, weniger schön, als das bisher Dagewesene ist.