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Der Gemeinsinn ist etwas Naturnotwendiges. Er ist die von dem Menschen gefühlte Notwendigkeit, daß man sich an andere Menschen anschließen muß, weil sie die gleichen Lebensziele verfolgen. Eine höhere Stufe ist vorhanden, wenn jemand seinen Eigennutz überwindet aus Rücksicht auf die Wohlfahrt des ganzen Volkes.
Daß wir den Körper, das Instrument unseres Willens, beherrschen, das ist die Hauptbedingung aller Lebenskunst.
Die Ausbildung unserer körperlichen Anlagen macht gewandt und gibt auch die Fähigkeit, in jeder Mußestunde sich reicheren und mannigfaltigeren Lebensgenuß zu verschaffen. Sie gibt dem Menschen erst Freude am Sport; sie erhöht seinen Mut und sein Selbstvertrauen, seinen ganzen äußeren und mit diesem auch seinen inneren Wert.
Es gibt Alltagssorgen, die immer wiederkehren und das Los der Sterblichen sind. Ihnen gegenüber bleibt nichts übrig, als sie durch Gewohnheit erträglich zu machen, durch Humor zu verschönen, durch Arbeit zu bekämpfen und nicht durch Torheiten zu steigern.
Es gibt eine Durchschnittsehre. Sie kann jeder beanspruchen, der nichts für seinen Stand und seinen Gesellschaftskreis als unehrenhaft Geltendes auf sich sitzen hat. Jeder Gesellschaftskreis hat einen anderen Ehrbegriff für diese Durchschnittsehre. Wer sie verlor, ist gesellschaftlich im Banne. Sie wieder zu gewinnen, ist die sauerste Arbeit des Lebens.