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Kurt Haberstich

* 12.07.1948


Wer ich bin?
Als jüngstes von fünf Kindern bin ich 1948 in Unterentfelden/CH geboren, wo ich auch meine Schul- und Jugendzeit verbrachte. Bis zum 30. Lebensjahr blieb ich meinem gelernten Beruf als Konstruktionsschlosser treu. Durch Weiterbildungen zum Betriebstechniker, Personalberater, Kursleiter für Gestaltung und Coach im Führungsbereich arbeitete ich in verschiedenen Betrieben als Projektleiter und Koordinator. Die letzten zehn Jahre vor meiner Frühpensionierung war ich im Arbeitslosenbereich tätig, zuerst als Personalberater, dann als Leiter eines Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums und zuletzt als Koordinator und stellvertretender Leiter eines kantonalen Arbeitsamtes.

Als freischaffender Buchautor, Aphoristiker, Naturfotograf und Skulpteur widme ich mich seit mehr als dreißig Jahren den Themen Mensch, Natur und Volkskunde. Ich habe eine intensive Bindung zu Natur- und Wettergeschehen sowie ein großes Interesse am Brauchtum. Zudem liebe ich die Abgeschiedenheit der Berge, die Stille des Waldes, das Knistern des Herdfeuers, erbauliche Bücher und ein Glas funkelnder Rotwein.

Weshalb ich schreibe?
Von meinen unterschiedlichen Hobbys befasse ich mich am intensivsten mit dem Schreiben. Das zeichnete sich schon in der Schulzeit ab: Buchstaben mochte ich lieber als Zahlen und die Impressionen, draußen vor dem Fenster, lenkten mich gar oft vom ach so wichtigen Schulstoff ab.

Zum eigentlichen Schreiben kam ich über das Bergsteigen, das bis zu einem folgenschweren Gleitschirmunfall im Jahre 1989 meine größte Leidenschaft war. Bis zu diesem Zeitpunkt verfasste ich die bedeutsamsten Besteigungen und Expeditionen zu Diavorträgen und zu Bild-Reportagen, die jeweils in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften publiziert wurden.

Als ich wegen bleibender körperlichen Schäden nicht mehr in der Lage war Berge zu erklettern, musste ich mir als Ausgleich zu meinem Berufsalltag eine andere Herausforderung suchen. Mit dem Schreiben konnte ich viele Probleme, mit denen ich in der Folge konfrontiert wurde, verarbeiten und mich neu orientieren. Das Schreiben erwies sich als eine Art von selbstheilender Therapie.

Heute schreibe nicht nur, weil ich etwas mitteilen will, sondern vor allem aus Freude. Dabei gebe ich mir Mühe, mich verständlich auszudrücken und schaue darauf, möglichst schnell auf den Punkt zu kommen. Ich verabscheue Texte, die sich dahin ziehen wie eine schleichende Krankheit. Inspiration zu meinen Niederschriften hole ich mir meistens in der Natur und aus Begebenheiten des täglichen Lebens, besonders aus dem der einfachen Leute.

Neben mittlerweile 20 publizierten Büchern, zahlreichen Kalendern und Beiträgen in Anthologien befinden sich in meiner Schreibwerkstatt noch über 3'500 unveröffentlichte Aphorismen, viele Gedichte, Anekdoten, Kurzgeschichten und Erzählungen. Einige Hundert Sinnsprüche sind in Büchern, auf diversen Zitatenbanken, Karten, Kalendern, Internetseiten u. a. zu finden.

Wenn meine Texte bei Leserinnen und Lesern da und dort verwandte Saiten und Herzenswünsche zum Klingen bringen, einige dazu ermutigen können, mehr aus ihrem Alltag und ihrem Leben zu machen, haben sie ihren Zweck erfüllt - diesem Anstoß dienen sie letztlich.

Foto des Autors: Kurt Haberstich
Quelle & Rechte:
Kurt Haberstich

Zitate von Kurt Haberstich

Insgesamt finden sich 1642 Texte im Archiv.
Es werden maximal 25 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Es gibt wenig Spuren die tiefere Eindrücke hinterlassen als diejenigen der Liebe.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Der Schmerz des Bettlers ist nicht minder dem des Königs.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Wenn Luxus zum Allgemeingut wird, ist die Armut noch nicht getilgt.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Eines der Privilegien des Alters ist, dass man sich mit gutem Gewissen entbehrlich machen kann.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Wer nahe Bilder will muss fernsehen.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Kleine Gauner werden bestraft, mit den grossen wird verhandelt.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Vom vermeintlich Schwachen besiegt zu werden, ist die bitterste Niederlage.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Vom Kuhhandel der Politiker erhalten die Bürger meistens nur den Mist.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Wer kein Geld hat spart am meisten.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Ob seiner brandschwarzen Lüge wurde sogar der bleiche Grünschnabel rot im Gesicht.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Ist der Text zu lang, wird’s dem Aphoristiker bang.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Zeit ist ein leeres Gefäss, gefüllt wird es durch unser Wirken.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Es gibt Menschen, die sich alles nehmen lassen, sogar den Verstand, falls einer vorhanden ist.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Der Kater vom Silvester kann am besten vermieden werden, wenn erst an Neujahr gefeiert wird.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Um Kunst entstehen zu lassen, braucht es ausser dem Künstler noch die Zustimmung der Betrachter.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Das Gute an der Bildung ist, dass sich davon jeder soviel nehmen kann, wie er Lust hat.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Ob gut oder schlecht verfasst, das Alphabet muss für beides herhalten.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Gegen einen Traum, der dem Leben gleicht, ist nichts einzuwenden und erst recht nicht gegen das Leben, das dem Traum entspricht.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Wie unbedeutend muss sich jemand fühlen, wenn niemand seine Fehler bemerkt.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Es gibt zwei Arten von Schnäppchen: Das schlechtere, das man gerade gekauft hat – und das bessere, das kurz danach noch günstiger zu haben ist.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Auf der Chefetage wird Unfähigkeit oft mit Wegbeförderung belohnt.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Zuviel Lob ist nicht förderlicher, als zuwenig davon.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Das Glück ist wie ein Vogel. Je mehr man versucht, ihn zu fangen, desto weiter fliegt er davon.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Wenn sich zwei Menschen vollständig ergänzen, ist einer davon überflüssig.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich

Hühneraugen sind blinde Meteorologen.


Quelle: "Kein Wort zuviel"
© Kurt Haberstich