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Halte den Sinn dir frei von allem, was war und geschehen, denn an Vergangenes denken, erweckt nur Gewissensplagen. Halte den Sinn dir frei von allem, was noch mag geschehen, denn an Zukünftiges denken, erweckt nur Unbehagen. - Kommt Nahrung, so öffne den Mund; kommt Schlaf, so schließe die Lider.
Sind geschäftig die Hände, bleibt ohne Weisheit das Herz.
Beim Ersteigen der Höhe beginn ich, die Enge des Menschenbereichs zu verstehen; beim Betrachten der Ferne beginn ich, das Eitle der irdischen Welt einzusehen. Ich wende das Haupt und eile nach Hause - zurück in das Stadtgemäuer, ein einzig Körnlein Reis - in einer riesigen Scheuer.
Die Glücklichen bedauern die Kürze der Tage, die Traurigen ermüden vom Schleichen der Jahre. Wer aber frei ist von Freude und Leid, für den gilt nicht "kurze" noch "lange" Zeit.
Raum braucht man nicht für geruhsames Denken.