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Gottfried Keller

* 19.07.1819 - † 15.07.1890


Zitate von Gottfried Keller

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Alles Große und Edle ist einfacher Art.


Wer heute einen Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, danach den Charakter und letztendlich sein Schicksal.


Das Brot ist die ewig unveränderte unterste Grundlage aller Erden- und
Menschheitsgeschichten, der Wein aber die edelste Gabe der
geistdurchdrungenen, lebenswarmen Natur.


Die Zeit geht nicht, sie stehet still, wir ziehen durch sie hin;
sie ist eine Karwanserei, wir sind alle Pilger drin.


Nur kann ich nicht zugeben, daß die Männer tiefer stehen sollen als die Frauen!


Wenn schlechte Leute zanken, riecht’s übel um sie her;
doch wenn sie sich versöhnen, so stinkt es noch viel mehr.


Und liebt der Himmel seine Kinder, Wo Tränen er durch Leid erpresst, So liebt er jene drum nicht minder, Die er vor Freude weinen lässt.