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Konsequent zu sein, ist die größte Obliegenheit des Menschen.
Angenehm heißt das, was vergnügt, schön, was bloß gefällt, gut, was geschätzt wird.
Es gibt nur eine wahre Religion; aber es kann vielerlei Arten des Glaubens geben.
Der Friede muß gestiftet werden, er kommt nicht von selber.
Durch Kritik wird unserem Urteil der Maßstab zugeteilt, wodurch Wissen von Scheinwissen mit Sicherheit unterschieden werden kann.
Schön ist dasjenige, was ohne Interesse gefällt.
Einem Gelehrten ist das Denken ein Nahrungsmittel, ohne welches, wenn er wach und allein ist, er nicht leben kann.
Der gesunde Verstand bemerkt oft die Wahrheit eher, als er die Gründe einsiehet, dadurch er sie beweisen oder erläutern kann.
Man nennt einen Menschen böse, nicht darum, weil er Handlungen ausübt, welche böse sind, sondern weil diese so beschaffen sind, dass sie auf böse Maxime in ihm schließen lassen.
Nach dem Naturinstinkt wird dem Menschen der Arzt der wichtigste Mann sein, weil dieser ihm sein Leben fristet, darauf allererst der Rechtserfahrene, der ihm das zufällige Seine zu erhalten verspricht und nur zuletzt (fast nur wenn es zum Sterben kommt), ob es zwar um die Seligkeit zu tun ist, der Geistliche gesucht werde, weil auch dieser selbst, so sehr auch die Glückseligkeit der zukünftigen Welt preiset, doch, da er nichts von ihr vor sich sieht, sehnlichst wünscht, von diesem Arzt in diesem Jammertal immer noch einige Zeit erhalten zu werden.
Der Mann ist geschaffen, über die Natur zu gebieten, das Weib aber, den Mann zu regieren. Zum ersten gehört Kraft, zum anderen viel Geschicklichkeit.
Es ist so bequem, unmündig zu sein.