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Søren Kierkegaard

* 05.05.1813 - † 11.11.1855


Zitate von Søren Kierkegaard

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Ein Mann kann nie so grausam sein wie ein Weib: die Mythologie, die Märchen, die Volkssagen bestätigen das. – Wie oft liest man im Volksmärchen von einer Jungfrau, die kaltblütig mit ansieht, wie ihre Freier das Leben daransetzen, sie zu gewinnen.


Je mehr Bewusstsein, desto mehr Selbst, je mehr Bewusstsein, desto mehr Wille, je mehr Wille, desto mehr Selbst.


Gott will Menschen, die ihn preisen, anbeten, loben und danken können.


Es wird Sommer

Die Sonne scheint für Dich - Deinethalben
und wenn sie müde wird, fängt der Mond an und dann werden die Sterne angezündet.
Lerne von der Lilie und lerne von dem Vogel, Deinen Lehrern.
Zu sein heißt, für heute da sein. Das ist Freude.
Lilie und Vogel sind unsere Lehrer der Freude.


Nicht bloß in der Welt des Handels, auch in der der Ideen veranstaltet unsere Zeit einen wirklichen Aus verkauf. Alles ist für solch einen Spottpreis zu haben, dass es eine Frage wird, ob am Ende überhaupt noch einer bieten wird.


Die Angst ist die Begierde nach dem, wovor man sich fürchtet... Sie ist eine fremde Macht, die das Individuum ergreift, ohne daß dieses sich von ihr lösen könnte oder wollte, denn es hat Angst – und diese Angst selbst ist ein Bedürfnis.


Ich habe nur einen Freund: das Echo; und warum ist es mein Freund? Weil ich meinen Kummer liebe, und weil es ihn mir wiedergibt. Ich habe nur eine Vertraute: die Stille der Nacht; und warum ist sie meine Vertraute? Weil sie schweigt.


Quelle: "Auswahl aus Seinen Bekenntnissen und Gedanken" - (1914)

Man soll nicht immer recht haben wollen.


Das Gegenwärtige ist das Ewige, oder richtiger das Ewige ist das Gegenwärtige, und das Gegenwärtige ist das Erfüllte.


Quelle: "Der Begriff Angst" - Pseud. Vigilius Haufniensis (1844)

Ihr glaubt vielleicht, dass es nur vornehme Damen seien, die der Mode huldigen. Weit entfernt, seht nur mein Nähmädchen an.


Der Melancholische hat am meisten Sinn für das Komische.


Quelle: "Entweder – Oder. Ein Lebensfragment" - Pseud. Victor Eremita (1843)

Die Verzweiflung der Endlichkeit ist, der Unendlichkeit zu ermangeln.