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Søren Kierkegaard

* 05.05.1813 - † 11.11.1855


Zitate von Søren Kierkegaard

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Es gibt eine unermüdliche Geschäftigkeit, die den Menschen aus der Welt des Geistes ausschließt und auf eine Stufe mit den Tieren stellt, die instinktiv immer in Bewegung sein müssen.


Nach Veränderung rufen alle, die sich langweilen.


Quelle: "Entweder – Oder. Ein Lebensfragment" - Pseud. Victor Eremita (1843)

Es gehört zu den Unvollkommenheiten unseres Wesens, daß wir erst durch den Gegensatz hindurch müssen, um zu erreichen, was wir erstreben.


Sich um die Liebe zu betrügen, ist der fürchterlichste Betrug; es ist ein ewiger Verlust, der sich nie ersetzen läßt, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit.


Wer sich selbst seines ewigen Wertes bewußt geworden ist, sich also im Sinne der Ewigkeit besitzt, der kommt weder zu früh noch zu spät zur Welt, der hat auch nicht über ein unbedeutendes Leben zu klagen.


Die Liebe vollendet sich in der Treue.


In unserer Zeit bleibt keiner beim Glauben stehen, sondern geht weiter.


Mut habe ich zu zweifeln, ich glaube an allem; Mut zu kämpfen, ich glaube mit allem.


Quelle: "Entweder – Oder. Ein Lebensfragment" - Pseud. Victor Eremita (1843)

Ein einzelner Mensch kann einer Zeit nicht helfen oder sie retten, er kann nur ausdrücken, daß sie untergeht.


Wer das Schicksal erklären soll, der muss ebenso zweideutig wie das Schicksal sein.


Quelle: "Der Begriff Angst" - Pseud. Vigilius Haufniensis (1844)

Existieren ist zwar eine Unvollkommenheit im Vergleich mit dem ewigen Leben der Idee, aber eine Vollkommenheit dem gegenüber, gar nicht zu sein.


Wenn man einmal ganz in das Reich der Liebe eingetreten ist, dann wird die Welt, so mangelhaft sie auch ist, dennoch schön und reich; denn sie besteht aus lauter Gelegenheiten zur Liebe.