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Søren Kierkegaard

* 05.05.1813 - † 11.11.1855


Zitate von Søren Kierkegaard

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Sünde ist Verzweiflung.


Jede ästhetische Lebensanschauung ist Verzweiflung.


Ich habe nur einen Freund: das Echo; und warum ist es mein Freund? Weil ich meinen Kummer liebe, und weil es ihn mir wiedergibt. Ich habe nur eine Vertraute: die Stille der Nacht; und warum ist sie meine Vertraute? Weil sie schweigt.


Quelle: "Auswahl aus Seinen Bekenntnissen und Gedanken" - (1914)


Die innere Geschichte ist erst die wahre Geschichte.


Das ist der Weg, den alle gehen müssen: über die Seufzerbrücke hinein in die Ewigkeit.


Denn wer unendlich resigniert hat, ist sich selber genug.


Quelle: "Furcht und Zittern" - Pseud. Johannes de Silentio (1843)


In der Liebe erfolgt das Avancement nicht nach dem Anciennitätsprinzip.


Quelle: "Entweder – Oder. Ein Lebensfragment" - Pseud. Victor Eremita (1843)


In unserer Zeit bleibt keiner beim Glauben stehen, sondern geht weiter.


Alles, was dir begegnen wird, ist leider nicht zu vermeiden.


Ich bin etwas unproportioniert gebaut. Wie das Känguruh habe ich ganz kurze Vorderbeine, aber unendlich lange Hinterbeine. Für gewöhnlich sitze ich ganz still; komme ich aber einmal in Bewegung, so mache ich einen ungeheuren Sprung zum Entsetzen aller derjenigen, mit welchen ich verbunden bin.


Weil man sich nicht auf die Ehe einlassen soll, darum braucht das Leben nicht ohne Erotik zu sein. Das Erotische darf sogar Unendlichkeit haben, aber poetische Unendlichkeit, die ebenso wohl auf eine Stunde wie auf einen Monat beschränkt sein kann.


Was ist Freude, und wann ist man froh? Wenn man sich selbst in Wahrheit gegenwärtig ist. Daß man ist, heute ist, das ist Freude.