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Und doch, wer wendet sein Herz nicht gern der Zukunft zu, wie die Blumen ihre Kelche der Sonne?
Der Tugend folgt die Belohnung, dem Laster die Strafe.
Jünglinge lieben in einander das Höchste in der Menschheit, denn sie lieben in sich die ganze Ausbildung ihrer Naturen schon um zwei oder drei glücklicher Anlagen willen, die sich eben entfalten.
Dem einen Ruhm, dem andern Vergessenheit, dem einen ein Zepter, dem andern ein Wanderstab!
Wovon wollen wir leben, wenn wir nicht beizeiten sammeln?
Wir werden uns in diesem unruhigen Leben so selten unsrer selbst bewusst die Gedanken und die Empfindungen verhallen wie ein Flötenton im Orkane das alles kann ein Tagebuch verhüten.
Keine Tugend ist doch weiblicher als Sorge für das Wohl anderer, und nichts dagegen macht das Weib hässlicher und gleichsam der Katze ähnlicher als der schmutzige Eigen nutz, das gierige Einhaschen für den eignen Genuss.
Tugend und Liebe begründen zwar das Familienglück, aber nur Talente machen es wirklich anziehend.
Das nenne ich würdig, fürwahr, sich im Alter zu beschäftigen!
Die Wissenschaften habe ich ganz aufgegeben. Ich kann dir nicht beschreiben, wie ekelhaft mir ein wissender Mensch ist, wenn ich ihn mit einem Handelnden vergleiche.